Comeback des FC Kärnten?

In den letzten Jahren war der Kärntner Fußballfan schon einiges gewohnt. Was sich dieser Tage aber bei verschiedensten Vereinen abspielt, gab es in der Summe wohl noch nie. Wir haben einen Überblick parat:

SK Austria Kärnten: Nach dem „Njet“ der Bundesliga und des „Ständig Neutralen Schiedsgerichts“ gibt es für den Bundesliga-Absteiger drei Varianten: Ein Einsteigen in der Regionalliga Mitte, der Kärntner Liga oder die völlige Auflösung des Vereines. Klar scheint vorerst nur eines: dass es das Amateur-Team in der Kärntner Liga nicht mehr geben wird. Außerdem offen: was aus den vielen Nachwuchskickern wird. Angeblich zeigt der FC KAC Interesse, auch ein Wiedereinstieg des FC Kärnten steht im Raum. In Sachen Akademie deutet alles daraufhin, dass diese vom Kärntner Fußballverband übernommen wird. Welcher Klub dann als Trägerverein fungiert, ist noch offen.

SC St. Stefan: Dem sportlich erfolgreichen Regionalligisten droht das finanzielle K. o. Mögliche Szenarien sind der freiwillige Gang in die Kärntner Liga oder ein kompletter Neubeginn in der 2. Klasse. Außer es kommt zu einer Spielgemeinschaft. Eine solche soll der FC Kärnten – also jener Verein, der vor zwei Jahren k. o. ging – anstreben.

FC Kärnten: Die Verantwortlichen hoffen noch immer auf Gelder aus der Klage an den SK Austria Kärnten. Sollten diese eintreffen, könnte es für den FCK tatsächlich ein Comeback geben. KFV-GF Richard Watzke erklärt: „Eine Spielgemeinschaft mit St. Stefan wäre denkbar. Löst man eine solche aber wieder auf, hätte in diesem Fall St. Stefan das Recht auf den Platz in der Regionalliga; und nicht der FC Kärnten.“

FC St. Veit: Auch in der Herzogstadt will man offenbar den Gürtel enger schnallen und freiwillig in die Kärntner Liga. Trainer Heimo Vorderegger versteht das nicht: „Das ist vor dem letzten Match durchgesickert und nicht gerade förderlich für sportliche Leistungen. Ich bin überzeugt, dass St. Veit von seiner Infrastruktur her das Potenzial hat, in der Regionalliga zu spielen. Der Industriepark, tolle Nachwuchsarbeit – man könnte schon was draus machen.“ Für diese Woche ist ein Gipfel mit Alfred Riedl von „Jacques Lemans“, Bürgermeister Gerhard Mock und Klubpräsident LR Harald Dobernig angesetzt. „Ich hoffe noch“, so Heimo Vorderegger.

SK Austria Klagenfurt: Präsident Josef Loibnegger (siehe Artikel links) hat schon länger einen Neustart im Auge. Unter dem Motto „Sport ohne Politik“ wollen die Violett-Weißen wieder ins Geschäft einsteigen. „Wir wissen noch nicht ob mit einer Kampfmannschaft oder vorerst nur mit dem Nachwuchs“, so Loibnegger. Sogar beim KFV hat man bereits angefragt. „Das stimmt“, sagt Watzke. „Was aber fehlt, ist die Spielstätte. Diese braucht jeder Verein, um an einer Meisterschaft teilnehmen zu können.“

Hinter den Kulissen wird nach einer Lösung gesucht. Ein Einstieg in die 2. Klasse scheint im Bereich des Möglichen. Selbst ein Top-Trainer stünde zur Verfügung.

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