Der Cup geht nach Klagenfurt
Meister! City Club United Klagenfurt holt den Cup wieder in die Landeshauptstadt.
Unterschiedlicher hätten die Voraussetzungen für die Finalserie der Kärntner Ballhockey Liga nicht sein können. VAS Villach dominierte beinahe den gesamten Grunddurchgang, City Club United Klagenfurt war mal hui, mal pfui. Erst gegen Ende des Grunddurchgangs kamen die Klagenfurter in Fahrt.
Im Halbfinale eliminierten Markus Kocol und Co. Meister ASKÖ Villach glatt mit zwei Siegen. Im Finale (Best of five) mussten die Klagenfurter immer einem Rückstand nachlaufen – Villach ging in der Serie immer in Führung. Für City Club sprach, dass sie nie aufgaben und sich immer zurückkämpften. Bereits am vergangenen Freitag hätte VAS Villach in Klagenfurt den Sack zumachen können, die Klagenfurter ließen dies nicht zu und siegten mit 6:4. Tags darauf fand das alles entscheidende fünfte Spiel in der Villacher Alpenarena statt und City Club gewann dieses Spiel mit 3:1. „Die Serie war Werbung für unseren Sport. Ich gratuliere den Siegern aus Klagenfurt“, meint Verbandsobmann Helmut Falle und fügt hinzu: „Beim entscheidenden Sieg war Klagenfurts Goalie Maximilian Orgonyi der ,Man of the match’. Er war der Rückhalt seines Teams.“
Stolz aufs Team
Orgonyi gibt das Lob ans Team weiter: „Nikolaus Holzer, Silvio Jakobitsch und Kocol scorten in beinahe allen Spielen und hinten waren wir stark wie noch nie. Die Verteidiger Thomas Plautz, Emanuel Jenko, Oliver Steinwender und Jürgen Rausch schmissen sich in die Schüsse, alle haben blaue Flecken vom Ball. Es war großartig, in diesem Team Goalie sein zu dürfen.“ Dem Team schmeckte das Meisterbier besonders gut. Auf diesen Titel mussten die Klagenfurter ganze neun Jahre warten. Wie man Titel feiert, wissen Marco Messier und Markus Lin genau – beim letzten Titelgewinn 2003 waren beide bereits Teil der Mannschaft. City Club zog nun bei den Meisterehren mit ASKÖ Villach gleich – beide haben zehn Cups am Konto.
Zur Zukunft meint Orgonyi: „Wir haben nun einen jungen, starken Kader als Kern und weit über 15 Spieler. Der Mix stimmt.“ So gesehen kann Coach Christopher Lessiak weiter auf eine schlagkräftige Truppe bauen.
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