KAC Magazin
Die neue Heidi Horten Arena
Einem Rekordmeister angemessen, spielt der EC-KAC seine Heimspiele ab sofort in einem wahren Schmuckkästchen, welches sich, ohne übertreiben zu wollen, absolut modern und zukunftsfit präsentiert.
Grundsätzlich blieb die Basis-Struktur der alten Stadthalle erhalten, aber es wurde im Inneren etwas komplett Neues verbaut. Alles in der Halle ist jetzt stationär und aus Beton gemauert und wurde dadurch stabiler. Dadurch, dass die Baustruktur jetzt sehr eben- erdig ist, sieht man bereits vom imaginären Drehkreuz beim Ein- gang bis zur Eisfläche und geht erst dort angekommen zu den jeweiligen Plätzen. Die Eingänge bleiben für alle Plätze variabel wählbar, aber auf den Karten gibt es Eingangsvorschläge - so muss man nicht mehr um das ganze Gebäude herum zum Haupteingang.
Verkleinerte Eisfläche, flexible Banden und mehr Platz
Die Eisfläche in der Heidi Horten-Arena wurde auf 28 Meter verschmälert, wodurch auch die Zuseherränge weiter nach vorne gezogen werden konnten und man rund um die Eisfläche mehr Platz gewonnen hat. Dies spiegelt sich auch in den nun deutlich größeren Spieler- und Strafbänken wider. Rund um den Eisring wurden, internationalen Standards entsprechend, flexible Banden mit durchgehend höherem Plexiglas angebracht. Die Flexibilität der Bande soll in Zukunft auch für weniger Verletzungen sorgen.
Die Tribünen bzw. Zuseherränge
Es gibt in der neuen Halle nun drei Bereiche:
- die Sitzplätze,
- die Stehplätze
- sowie den VIP- und Hospitality-Bereich inkl. Sky-Boxen
Sitzplätze
Die Sitzplätze sind zu über 90% mit Abonnements belegt. Bisher gab es hier eine preisliche Aufteilung, nun sind – mit Ausnahme der Sitzplatzkategorie „Basic“ in den ersten beiden Reihen – alle Sitzplätze in der Kategorie„Standard“ preislich ident. Diese Sitzplätze findet man im Unterrang sowie auf den beiden Emporen im Norden und Süden des Oberrangs. Dazu kommen im Oberrang auf der Westseite rund 30 Sitzplätze der Kategorie„Galerie“, welche sich im Anschluss an die Skyboxen befinden und ebenso alle mit Abos belegt sind. Was bei allen Plätzen positiv anzumerken ist: Die Armlehnen zwischen den Sitzen fallen in Zukunft weg.
Stehplätze
Stehplätze gibt es ab sofort in den vier Kurven im Oberrang, welche nun alle rund und nicht mehr eckig gestaltet sind. In den beiden Nord- kurven werden die Stimmungssektoren mit den Fanclubs beheimatet sein. Dazu gibt es noch die beiden Erlebniskurven im Süden. Jeder Stehplatz in der Halle ist nun einem Sektor zugeordnet, man kommt also nur mehr in den jeweiligen Sektor rein und muss nicht so wie früher hoffen, überhaupt auf einer Stiege Platz zu finden. Bei Bedarf, z.B. bei Derbys oder im Playoff, wird es in der Kurve im Südosten noch Platz für den Auswärtssektor geben. Neu sind die reservierten Stehplätze auf der Längsseite. So gibt es nun auf der Ost- und Westseite jeweils zwei fixe Stehplatzreihen, da durch die Verschmälerung der Eisfläche alle Reihen vor den Säulen sind. Die erste Reihe besteht aus reservierten Stehplätzen, die zweite Reihe sind freie Stehplätze, welche aber wiederum den Sektoren zugewiesen sind.
VIP- und Hospitalitybereich bzw. Skyboxen
Bei VIP und Hospitality hat sich enorm viel getan: Die bisherige VIP-Tribüne wurde zurückgebaut und so gibt es nur mehr zwei statt drei Reihen. Dafür gibt es einen Halbstock höher die VIP-Logen, welche von Säule zu Säule gehen und nach vorne offen sind. Hier hat man eine Sitzreihe und dahinter ein erhöhtes Podest. Die Logen sind ein abgeschlossener Bereich mit eigenem Kühlschrank. Alle VIP-Logen wurden vorab mit Abos verkauft. Die hochwertigsten Plätze sind jene in den Skyboxen. Davon gibt es sechs Stück, allesamt im Oberrang auf der Westseite, ein Stockwerk über den Galeriesitzen. Hier oben sind auch die Hallenregie, Kommentatoren, Video- coaches usw. untergebracht. Eine der VIP-Boxen ist für den Sponsor des Abends reserviert und für 14 Personen ausgelegt. Die anderen fünf Boxen wurden von Unternehmen gekauft und bieten je nach Größe Platz für acht bis zwölf Personen. Der Zugang erfolgt über einen eigenen Eingang und Lift. Die Besucher der Boxen können den gesamten VIP-Club nutzen, haben aber auch die Möglichkeit einer separaten Bewirtung.
Der Videowürfel und die LED-Banden
Der neue 360-Grad-Videowürfel wird in Zukunft abgerundet sein und ähnelt dem Modell des schwedischen Klubs Rögle BK, bei dem Marco Kasper aktuell spielt. Der Würfel kann in drei Eta- gen bespielt werden, weshalb es auch keine separate Anzeigetafel mehr gibt. Der auf Motoren hängende topmoderne Würfel kann außerdem gesenkt und gehoben werden. Auch die über 200 Meter lange LED-Bande im Oberrang soll nicht unerwähnt bleiben.
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