Erfolg beginnt „unten“
Matthias Hoi ist das Aushängeschild von Omya Villach. Dahinter scharren viele Talente in den Startlöchern.
Um Leistungssportler nach oben zu bringen, ist ein gesunder und breiter Nachwuchs notwendig. Das hat auch der ARBÖ ASKÖ Radleistungsmodell Omya Villach (Obmann Gerhard Hoi) erkannt. „Bei uns im Verein haben wir zwei Teams. Zum einen die Rennmannschaft um Stefan und Franziska Egarter, David und Matthias Heindl, Yana und Nico Dobnig, Fabian und David Possegger, Fabian Lamprecht und Nico Kepold und zum anderen ein Team aus Eishacklern oder Biathleten, die Mountainbiken aus Ausgleichssport sehen“, sagt Fahrer-Vater Ingo Dobnig.
Die Villacher, alles reine Mountainbiker, fahren derzeit in allen Altersklassen um Siege. Derzeitige Aushängeschilder im Nachwuchsbereich sind sicher Franziska Egarter (U15, Nummer 1 beim Kärntner Nachwuchscup und in Österreich) sowie Yana Dobnig (U13, ebenfalls in beiden Bereichen die Nummer 1).
Team kümmert sich um die Kids
„Ohne gezieltes Training geht aber nichts“, betont Dobnig. Trainiert werden die Kids vom Obmann persönlich, Jakob Drok sorgt für den technischen Feinschliff. Weiters im Trainerteam sind auch Robert Dobernig und Gerhard Maier. Trainiert wird drei Mal pro Woche je 1,5 bis zwei Stunden. „Ausdauer und Technik stehen im Vordergrund. Wenn die Rennsaison Anfang September zu Ende ist, werden die Bikes in die Ecke gestellt. Ab Oktober gehen die Kids laufen, Nordic walken und zum Training in die Halle“, erklärt Dobnig das Procedere.
Das optimale Alter, um mit diesem Sport anzufangen, liegt bei acht Jahren. „Sie lernen die Technik, die später nur sehr schwer aufzuholen ist“, so Dobnig. Schon nach wenigen Monaten werden die Jungen zu den ersten Rennen mitgenommen. „Dabei geht es nicht ums Siegen, sondern um Rennerfahrung zu sammeln und Spaß am Sport zu haben“, stellt Dobnig klar. Die Kids werden vom Verein unterstützt, insofern als dass dieser die Versicherung für die Fahrer übernimmt. „Das ist nicht so üblich“, fügt Dobnig hinzu.
Aus der Omya-Schmiede kamen bisher nicht nur Hoi, sondern auch Alexander und Robert Gehbauer oder Jan Sokoll.
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