Kärntner Liga: Ein Duell wie auf der Carrera-Bahn
Thuller gegen Thuller heißt es am Samstag (18 Uhr) in Maria Saal.
MARIA SAAL, ANNABICHL (stp). Gegen den Atus Ferlach und den SV St. Jakob gelang dem Annabichler Sportverein ein Auftakt nach Maß in die neue Kärntner-Liga-Saison. Mit drei Treffern in den zwei Spielen war Goalgetter Daniel Barrazutti maßgeblich am guten Saisonstart beteiligt.
"Sind kein Titelaspirant"
ASV-Trainer Dietmar Thuller warnt vor dem Auswärtsderby gegen Maria Saal am Samstag (18 Uhr) jedoch vor zu großer Euphorie: "Sie haben gleich vier Top-Torschützen in ihren Reihen. Wir müssen schauen, wie wir das entschärfen können. Nur aufgrund der ersten zwei Spiele sind wir jetzt nicht Titelaspirant. Sie gehen als Favorit in dieses Spiel, wir wollen aber natürlich auch gewinnen."
Dass es in Maria Saal auch zum Familienduell mit seinem Cousin, Maria-Saal-Coach Klaus Thuller, kommt, ist für den ASV-Trainer eine zusätzliche Motivation für den dritten Saisonsieg: "Wir sind ja zusammen aufgewachsen. Ich wollte in der Kindheit auch immer gewinnen, als wir mit unserer Carrera-Bahn gespielt haben."
Für Klaus Thuller spiele der nächste Gegner keine Rolle. Oberste Devise sei es, zu alten Stärken zurückzufinden: "Ich habe ganz andere Sorgen als ein Derby mit dem ASV oder ein Familienduell. Ich erwarte mir vom Team eine deutliche Reaktion auf das 1:5 gegen Völkermarkt. Die gezeigte Leistung war einfach indiskutabel. Wir müssen zu unseren Stärken vom Vorjahr zurückfinden."
"Können jeden schlagen"
Dennoch will er nicht von einem Pflichtsieg gegen den ASV sprechen: "Das wäre vermessen, gegen eine mit Ex-Bundesligaspielern gespickte Mannschaft von einem Pflichtsieg zu reden. Ich weiß, dass wir in der Liga jede Mannschaft schlagen können. Dazu müssen wir aber die spielerischen und taktischen Vorgaben einhalten."
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