Kampf ums EM-Ticket
Nach dem neunten Platz beim 2. CEV-Masters in Niechorze wartet diese Woche der nächste Bewerb.
Bei widrigsten Wetterbedingungen war es für alle Beach-Volleyballer nicht leicht, sich durch den Bewerb zu kämpfen. Alexander Huber und Robin Seidl trotzten dem Wetter und erreichten ihr angepeiltes Minimal-Ziel. „Die polnische Ost-Küste zeigte sich nicht von ihrer schönsten Seite. Es war regnerisch und kalt, daher war unsere Spielfreude etwas gehemmt. Das Minimal-Ziel haben wir erreicht, jetzt wartet die CEV Challenger im bulgarischen Varna am Schwarzen Meer“, sagt Alexander Huber.
Ticket für EM sichern
Zuerst wollten die zwei Beach-Boys dieses Turnier in Hinblick des Grand-Slams in Klagenfurt auslassen, doch wollen sie sich mit einem guten Ergebnis die endgültige Qualifikation für die EM in Norwegen sichern.
„Wir können noch eine Stufe besser spielen. Für Klagenfurt bin ich zuversichtlich, die Gruppen-Phase zu überstehen. Erstmals brauchen wir nicht in die Quali. Möglich wurde dies durch die Wild-Card-Vergabe des Österreichischen Volleyball-Verbands. Zu 99 Prozent sind wir dabei, die letzte Entscheidung trägt das Internationale Komitee“, sagt Huber. Die Knöchelverletzung ist fast gänzlich auskuriert und stellt kein gröberes Problem dar.
Partner Seidl zwickt derweil der Rücken und er weiß nicht, woher die Beschwerden kommen. „Wahrscheinlich ist es das dichte Programm. Ich werde mich richtig durchmassieren lassen und hoffe, dass es dann besser wird“, so Seidl.
Auch er befasst sich bereits mit dem Grand Slam-Turnier am Wörthersee. „Es wird bestimmt ein super Gefühl am Centercourt zu stehen. Ich hoffe natürlich auch, dass wir weiterkommen. Alles Weitere werden wir dann sehen“, sagt Sport-BORG-Absolvent Seidl.
Für die EM sieht er einen Platz unter den Top-10 als realistisches Ziel an. „Natürlich wäre es sensationell, wenn wir unter den führenden Nationen Deutschland, Russland, Niederlande oder Norwegen wären. Mit einer super Leistung ist uns das durchaus zuzutrauen“, so Seidl weiter, der ab Herbst in Wien ein Jus-Studium in Angriff nehmen wird.
Autor: Harald Weichboth
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