„4 Monate Zeit“
Eishockey-Talent Markus Pöck (18) wechselte zu Red Bull Salzburg. „Ich verstehe die Aufregung nicht“, so Vater Herbert.
Geschockt zeigte man sich seitens des EC KAC über den Wechsel von Ex-Crack Markus Pöck zu Red Bull Salzburg. Der Stürmer stieg am Dienstag ins Training beim Meister ein – zuvor war er bei den Sudbury Wolves in der kanadischen Junioren-Eishockeyliga OHL engagiert.
„Kein Angebot vom KAC“
Der Spieler gehöre eigentlich zum KAC, war von vielen Seiten aus dem Lager der Rotjacken zu hören. Die WOCHE hat mit Spielervater Herbert Pöck, KAC-Legende, Trainer und ehemaliger österreichischer Teamchef, gesprochen.
WOCHE: Verstehen Sie die Aufregung rund um den Wechsel Ihres Sohnes Markus?
Herbert Pöck: Ich sehe das ehrlich gesagt emotionslos. Es steht jedem Spieler frei, ins Ausland zu gehen – Markus hat das getan. Als dann feststand, dass er zurückkommt, hat der KAC dann zuerst Interesse bekundet, in der Folge aber kein Angebot gestellt.
Salzburg schon.
Ja, und dort hat Markus am letzten Tag unterschrieben. Salzburg hat ein Super-Programm vorgelegt, das längerfristig ausgelegt ist. Der KAC hatte vier Monate Zeit für ein Angebot. Er hat keines vorgestellt, ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Wird man Markus Pöck schon am Sonntag beim Schlagerspiel in Klagenfurt im Bullen-Dress sehen?
Das weiß ich nicht. Markus ist seit Montag im Lande, hat am Dienstag seinen Dienst in Salzburg angetreten. Alles Weitere wird sich weisen.
Autor: Florian Zuschlag
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