Knappes Cup aus
ÖFB-Cup-Party in Köttmannsdorf
Am Sonntag empfing der ASKÖ Köttmannsdorf in der ersten Runde des ÖFB-Cups den Grazer AK und sorgte für ein fast perfektes Fußballfest im Rosental.
KÖTTMANNSDORF. Nachdem Köttmannsdorf im Jahre 2015 den WAC und 2019 Austria Wien im ÖFB-Cup auf der eigenen Anlage empfangen durfte, war heuer der GAK an der Reihe. Trotz 1:0 Führung musste sich Köttmannsdorf gegen den Favoriten aus Graz mit 1:3 geschlagen geben. Das Spiel gestaltete sich aber deutlich spannender als eingangs erwartet.
Fast nichts geschenkt
Vor dem Spiel übergaben Obmann Hans Jesenko, gemeinsam mit Bürgermeister Josef Liendl den Graz Trainer Gernot Messner und Neuzugang Michi Liendl Geschenkskörbe mit ausgewählten, heimischen Spezialitäten, damit sollte die Gastfreundschaft der Köttmannsdorfer aber schon wieder enden. Die Mannschaft von Christian Sablatnig wollten das Spiel offen gestalten, was auch sehr gut gelang. Die Anfangsphase war relativ ausgeglichen, eher in Minute 27 etwas märchenhaftes passierte. Eine Geschichte, wie sie nur der Sport schreiben kann. Dominik Kruschitz, im Rosental allgemein als "#10" bekannt, trifft nach krankheitsbedingter Pause bei seinem Pflichtspiel-Comeback zum zwischenzeitlichen 1:0 für die Heimischen. Somit erzielte ein gebürtiger Köttmannsdorfer das erste Cup-Tor in der Geschichte des Klubs. Kurz vor der Pause sorgte dann Throsten Schriebl für den Ausgleich des GAKs.
Karte als Gamechanger
Kurz nach Wiederanpfiff war es abermals Kruschitz, der für Gesprächsstoff sorgte. Nach einem Einsteigen in der gegnerischen Hälfte sah die Nummer 10 von Köttmannsdorf die Rote Karte, eine harte Entscheidung. Damit wurde die Aufgabe für die Heimischen auf keinen Fall leichter. Köttmannsdorf ließ den Kopf aber nie hängen und spielte weiter mutig nach vorne. Letztendlich setzte sich aber die Klasse der Grazer durch und konnten das Spiel mit 1:3 für sich entscheiden. Markus Rusek und Lukas Gabbichl machten den Arbeitssieg der Grazer perfekt.
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