KAC Magazin
Rot-weiße Girlpower

Die beiden Nachwuchshoffnungen haben stets Spaß am Eis. | Foto: RegionalMedien Kärnten
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  • Die beiden Nachwuchshoffnungen haben stets Spaß am Eis.
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Pinke Schuhbänder, rosa Helme oder lange Zöpfe: Solche Sichtungen sind bei den Rotjacken schon längst keine Seltenheit mehr, denn immer mehr junge Mädchen erobern den Nachwuchs des EC-KAC.

Damals, als im Jahr 2000 mit den „DEC Dragons“ die erste Damenmannschaft in Klagenfurt gegründet wurde, galten Mädchen und Frauen am Eis als Exoten. Eiszeiten um 22:30 Uhr an einem Werktag und eine Handvoll Spielerinnen, die sich mehr schlecht als recht in geborgter Ausrüstung am Eis versuchten, waren die Norm. Mittlerweile sieht das Bild ganz anders aus und das Dameneishockey hat einen großen Sprung nach vorne gemacht. Die Anzahl der Damenteams, die Akzeptanz sowie die Professionalität steigen – nicht zuletzt auch deshalb, weil es den Mädchen möglich ist, schon von Kindesbeinen an im Nachwuchs des EC-KAC zu trainieren.

Der wichtige Grundstein

Bei den Bambini können die Mädchen erste Erfahrungen am Eis sammeln und danach gemäß dem Verbandsregelwerk bis zur Volljährigkeit bei den Burschen mitspielen. Ein Unterschied wird seitens der Trainer nicht gemacht: Am Eis sind alle Spieler gleich. Allerdings haben die Mädchen, sobald sie sich selbst die Ausrüstung anlegen können, seit dem Neubau des Kabinentrakts eine eigene Kabine. „Hier helfen die älteren Mädchen den jüngeren ab und zu noch beim Schnüren der Eisschuhe“, erzählt Johanna Jessenitschnig, Co-Trainerin der U11-Mannschaft.

Keine Berührungsängste

Was sagen eigentlich die Spielerkollegen zur weiblichen Verstärkung? „Die Akzeptanz ist sehr groß und die Mädchen sind perfekt in die Mannschaft integriert“, bestätigt Jessenitschnig. Tatsächlich kann von den jungen Damen noch einiges gelernt werden, denn sie ergänzt: „Motorisch sind die Mädchen den Burschen oft voraus. Sie hören den Trainern auch besser und aufmerksamer zu. Die Übungen zu Technik und Eislaufen werden von ihnen dadurch exakter ausgeführt. Während bei den Burschen oft der Wettkampfgedanke im Vordergrund steht und sie immer Erster sein wollen, ist es den Mädchen wichtiger, alles richtig zu machen.“ Der Ehrgeiz wird bei den Mädchen trotzdem sehr groß geschrieben. Fragt man bei ihnen selbst nach, was sie denn besser als die Burschen können, ist die Antwort einstimmig: „Alles!“

KAC als Sprungbrett

Dass sich die Arbeit und das viele Training lohnen, zeigen die Karrieren vieler Mädchen. So ist beispielsweise die ehemalige EC-KAC-Torhüterin Anja Adamitsch eine Stammspielerin im Damennationalteam. Auch Tamara Grascher, die einst das Eishockey im rot-weißen Nachwuchs lieben lernte, ist in der Schweiz beim Topverein „HC Thurgau Ladies“ unter Vertrag.

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