"Stop & Lob": Leichtathletik statt Tennis
Ein langersehnter und berechtiger Wunsch der Leichtathleten geht in Erfüllung. Leider auf Kosten von Tennis.
Der JSV Tennistreff in Waidmannsdorf muß sich um eine neue "Heimat" umsehen. Die Diözese Gurk hat dem inzwischen auch sportlich sehr erfolgreichen Mitglied des Kärntner Tennisverbandes erlaubt, die Tennisanlage bis zu einem allfälligen Verkauf zu benützen. Dieser Fall ist jetzt eingetreten. Die Stadt Klagenfurt und der Eigentümer haben sich geeinigt und Ende Juni brausen die Bagger an. Es entsteht dort das neue Leichtathletikstadion. Als ehemals erfolgreicher Leichtathlet freut mich das natürlich. Es gibt nur mehr eine Möglichkeit, diese Saison fertig zuspielen: eine Firma, die bei der Ausschreibung nicht zum Zuge kommt, erhebt Einspruch dagegen mit aufschiebender Wirkung. Eine eher unrealistische Situation. Dann ist die einzige Hartplatzanlage Klagenfurts Geschichte. Da die Verkaufsverhandlungen offenbar gelaufen sind und die Politik die entsprechenden Beschlüsse gefasst hat, appelliere ich an die Entscheidungsträger im Klagenturter Rathaus, dem sportlich sehr engagierten Klub bei der Suche nach einer neuen Heimat ideel und finanziell behilflich zu sein. Bei den kolportierten Kosten für die Leichtathletikanlag von EUR 3.5 Mio sollte auch ein bescheidener Betrag für den weichenden Tennisklub drinnen sein. Dafür hätten sicher auch die Leichtathleten Verständnis.
Hubert "Bibi" Menschick
Bürgerklub InfOrg - www.inforg.at
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