Nach sieben Jahren
VSV gewinnt wieder ein Derby in Klagenfurt: 2:3

Gab es lange nicht: VSV-Jubel in Klagenfurt. | Foto: KAC/Kuess
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  • Gab es lange nicht: VSV-Jubel in Klagenfurt.
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Was für eine Durststrecke für die blau-weißen Adler: Vor sieben Jahren konnte man letztmals ein Derby in Klagenfurt gewinnen. Am Sonntag beendeten die Villacher diese Unserie und gewannen aus Sicht des Gastgebers mit 2:3.

KLAGENFURT. Am 2. Feber 2016 gewann VSV letztmals in Klagenfurt, damals mit 5:1. Die VSV-Tore damals: Dustin Johner (3), Christof Kromp und Ryan McKiernan. Aufseiten des KAC traf Jamie Lundmark. Doch genug der Statistik von anno dazumal. Am Sonntag fand das 346. Kärntner-Derby statt und Villach konnte die Unserie nach 16 Derbys in Klagenfurt ohne Sieg beenden. Das Spiel startete nach Maß, für den VSV: Luciani traf bereits in der vierten Spielminute. Die Vorarbeit kam von Rauchenwald. Danach drückte Blau-Weiß, was im 2:0 mündete. Robert Sabolic erzielte in der sechsten Minute sein bereits 15. Saisontor: ein Doppelschlag für die Mannen von Rob Daum. Danach kam KAC langsam ins Spiel, scheiterten Unterweger (17.) und Lessio (19.) an VSV-Schlussmann Lamoureux. So ging es mit zwei Toren Vorsprung für die Adler erstmals in die Kabinen. 

VSV mit Vorentscheidung

Im zweiten Abschnitt tasteten sich beide Teams zunächst ab. Auffällig: KAC ließ Villach viel Raum. Zuviel, denn VSV-Verteidiger Arturs Kulda nutzte in der 33. Spielminute eine Vorarbeit von Benjamin Lanzinger zur Vorentscheidung - 0:3 aus Sicht der Klagenfurter. Dass man sich im Eishockey auf einem Drei-Tore-Vorsprung jedoch nicht ausruhen kann, ist bekannt: So verkürzte Ticar knapp vor dem Ende des zweiten Drittels noch auf 1:3 für Rot-Weiß (39.) Im letzten Abschnitt dann Hektik: 9:32 Minute vor dem Ende wähnte sich Villach schon endgültig auf der Siegesstraße, traf Robert Sabolic zum vermeintlichen 4:1 für Blau-Weiß. Doch der Jubel war verfrüht, denn die Unparteiischen sahen eine Behinderung des Villachers Desjardins an KAC-Goalie Dahm.

Schlussoffensive zu spät

Danach aktivierte KAC nochmal alle Kräfte, agierte wie ausgewechselt, kreierte Chancen über Chancen. 150 Sekunden vor dem Ende wurde Klagenfurt für seine Bemühungen belohnt, traf Fabian Hochegger zum Anschluss. Doch der Treffer kam zu spät: Villach siegt in Klagenfurt, erstmals seit sieben Jahren.

Fazit

Klagenfurt verlor zahlreiche Bullys, zudem agierte die Adler-Defensive stabil, stand auch im Penaltykilling sicher. Andererseits fehlten beim KAC acht Langzeitverletzte, kämpfte man bis zum Schluss dennoch beherzt.

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