RBS vs. KAC
"Wir wollen so auftreten wie beim letzten Spiel in Salzburg"
Die Finalserie in der win2day ICE Hockey League, in der der EC-KAC nach zuletzt zwei Siegen hintereinander aktuell über eine 2:1-Führung verfügt, erlebt morgen (Freitag) ihre vierte Begegnung: Die Rotjacken gastieren auswärts bei Titelverteidiger EC Salzburg.
KLAGENFURT. Der EC-KAC konnte nach der Heimniederlage zum Finalauftakt (0:1 nach Verlängerung) zuletzt zwei Siege hintereinander einfahren, mit einem 5:2-Erfolg in Salzburg am Sonntag und einem 4:2 auf eigenem Eis am Dienstag übernahmen die Klagenfurter erstmalig die Führung in der Finalserie. Über einen 2:1-Vorsprung in einer „Best-of-Seven"-Serie verfügten die Rotjacken in ihrer Klubgeschichte bislang 16 Mal, in zwölf dieser Fälle entschieden sie die Konfrontation am Ende auch für sich, neun Mal sogar ohne weitere Niederlage in der Serie.
Unbeantwortete Treffer
Basis für die beiden jüngsten Siege Klagenfurts waren Abfolgen von unbeantworteten Treffern: In Spiel zwei schrieb der EC-KAC (vom 0:1 zum zwischenzeitlichen 5:1) fünf Mal hintereinander an, in der dritten Partie (vom 0:2 zum 4:2-Endstand) vier Mal am Stück Wesentliche Anteile an der rot-weißen Serienführung sind der höheren Effizienz in der Offensive zuzuschreiben: 11,7 Prozent der KAC-Torschüsse landeten bislang in den Maschen, bei Salzburg lag dieser Wert bisher bei nur 6,7 Prozent. Auch im Powerplay agierte der Rekordmeister in den ersten drei Duellen insgesamt zielstrebiger: Er brauchte 6:23 Uberzahlminuten für einen Torerfolg, der Titelverteidiger hingegen 9:48 Minuten.
Zum EC Salzburg
Der EC Salzburg hat erstmals seit 2011 (damals ebenfalls gegen den EC-KAC) wieder zwei Finalspiele gegen eine österreichische Mannschaft hintereinander verloren und muss nun drei der maximal vier verbleibenden Partien für sich entscheiden, um sein drittes Championat in Folge einzufahren. Ein 1:2-Defizit in einem „Best-of-Seven"-Duell brachte die Roten Bullen in der Vergangenheit nur selten in Bedrängnis, in sechs von neun derartigen Situationen konnten sie die Serie am Ende noch zu ihren Gunsten drehen. Bemerkenswert dabei ist auch, dass Salzburg bei einem Serienstand von 1:2 in jedem von neun Fällen Spiel vier gewinnen konnte.
44 Torschüsse
Der amtierende Meister konnte im Finale seine Scheibenbesitz-Anteile bislang von Partie zu Partie ausbauen (von 46,6 auf 51,8 auf 54,9 Prozent), vermochte diese Vorteile aber nur bedingt in erhöhte Torgefahr umzumünzen: In den vier Grunddurchgangsspielen gegen den EC-KAC feuerten die Mozartstädter insgesamt 44 Torschüsse aus dem Slot ab, in den drei bisherigen Begegnungen der Endspielserie in Summe nur 20. In Duell Nummer vier kann der EC Salzburg wieder auf seine traditionelle Heimstärke bauen: Seit ihrem Einstieg in die höchste Spielklasse (2004) wurden die Red Bulls im Volksgarten von Klagenfurt in nur 18 von 84 Fällen in regulärer Spielzeit bezwungen.
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