Amazon Logistikzentrum
Baufortschritt gut, aber Eröffnungsdatum unklar

- Via Webcam kann man den Baufortschritt des Amazon-Verteilerzentrums in Klagenfurt verfolgen.
- Foto: Screenshot Webcam
- hochgeladen von Mirela Nowak-Karijasevic
Seit vergangenen Oktober wird im Osten der Stadt eifrig am neuen Amazon-Logistikzentrum gebaut. Die Arbeiten verlaufen gut und sind via Webcam verfolgbar. Fraglich ist, ob sich die im Sommer geplante Eröffnung ausgeht.
KLAGENFURT. Noch vor dem Jahresende will Amazon das neue Verteilerzentrum im Osten der Landeshauptstadt in Betrieb nehmen. Der ursprünglich im Sommer angepeilte Starttermin dürfte sich trotz guten Baufortschrittes nicht ausgehen. "Dass wir mit dem Bau so gut in der Zeit liegen, verdanken wir den zahlreichen regionalen Unternehmen, die ihr Know-how, ihre Technologien, Produkte und Services in das Projekt einfließen lassen“, sagt Florian Amann, Senior Operations Manager Österreich bei Amazon Logistics. Wer sich selbst vom Baufortschitt überzeugen möchte, kann via Webcam einen Blick drauf werfen.
Zwölf Kärntner Firmen
Um all dies zu ermöglichen, sind mehr als 100 österreichische Firmen am Bau des Verteilzentrums Klagenfurt beteiligt – zwölf davon direkt aus Kärnten. Insgesamt arbeiten bis zu 110 Fachkräfte auf der Baustelle. Für den Geschäftsführer der BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Markus Hornböck, sind Investitionen und Baumaßnahmen in diesem Ausmaß von größter Bedeutung. "Mit dem Bau des Verteilerzentrums in Klagenfurt wird Kärnten als attraktiver Wirtschaftsstandort weiter gestärkt. Ziel soll es ja sein, nachhaltige Ansiedlungen und dadurch weitere Arbeitsplätze zu generieren.“

- So soll das Logistikzentrum aussehen. Wann es eröffnet wird, ist allerdings noch unklar.
- Foto: ATP architekten ingenieure
- hochgeladen von Mirela Nowak-Karijasevic
Profit für Kärnten
Vom Ausbau des Logistiknetzwerkes und dem verbesserten Kundenerlebnis profitieren nicht zuletzt die weit über 2.000 kleinen und mittleren Unternehmen aus Österreich – darunter mehr als 400 in Südösterreich – die ihre Produkte bei Amazon anbieten. So zum Beispiel Beate Wuggenig von „Piepmatz & Grünschnabel“ aus Feldkirchen, die kreative Lern- und Legastheniespiele für Kinder vertreibt und dafür das Programm "Versand durch Amazon" nutzt. Mit Inbetriebnahme werden mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstehen – darunter Stellen für Sortiermitarbeiter, Disponenten und Führungskräfte. Zu Spitzenzeiten wie dem Prime Day oder Weihnachten werden zusätzlich rund 60 attraktive, saisonale Stellen geschaffen.


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