Boom dank der Krise!
„Sofa statt Auto“ – was Autohändler schmerzt, lässt Branchenprimus XXXLutz jubeln.
Gute Nachrichten tun gut – vor allem in Zeiten wie diesen: Helmut Hörnler, der bei XXXLutz die Leitung für das soeben umgebaute Möbelhaus in Villach innehat und in der erweiterten Geschäftsleitung für Kärnten zuständig ist, jubelt: „Das Geschäft läuft nicht nur gut, sondern – seit Negativschlagzeilen im Herbst viele Medien dominieren – sogar spürbar besser!“ Der Möbelhandel sieht sich als Profiteur schlechter Nachrichten: „Die Leute machen es sich zuhause gemütlich – zu Lasten der Autobranche“, so Hörnler.
„Sofa statt Auto“ ist für die einen das Motiv, sich neu einzurichten – aber auch Sorgen einer möglichen Geldentwertung: „Vor allem ältere Leute kommen und sagen: Bevor das Geld an Wert verliert, kaufen wir uns eine neue Garnitur.“
Dieser österreichweit erkennbare Trend wurde durch die massive Eröffnungskampagne von Lutz in Villach in ganz Kärnten nochmals verstärkt: „Wir geben in der Branche Tempo und Richtung vor, sind der Maßstab für allen anderen.“
Davon profitieren auch die Angestellten: 630 Mitarbeiter beschäftigt Lutz in Kärnten, heuer werden weitere 30–35 Lehrlinge eingestellt. Und auch als „Nebenwirkung“ des Umbaus in Villach (das 15.000-qm-Haus wurde um 2,5 Mio. Euro komplett neu gestaltet) werden Jobs geschaffen: Für immerhin sieben der 25 „Umbau-Helfer“ konnten zusätzliche Fix-Arbeitsplätze geschaffen werden.
USO
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