Der Konsumentenschutz erstritt Millionen!
Die Arbeiterkammer legt die Konsumentenschutz-Bilanz für die vergangenen zwei Jahre vor. „Wir haben den Kärntnern insgesamt 3,8 Millionen Euro zurückgeholt“, sagt AK-Präsident Günther Goach stolz. Konsumentenschützerin Susanne Kalensky und ihre Kollegen bearbeiteten in den Jahren 2009 und 2010 74.260 Anfragen, davon über 48.000 per Telefon. „In 2.889 Fällen musste die AK intervenieren“, so Kalensky.
In der „Hitliste“ der Probleme rangiert einmal mehr das Miet- und Wohnrecht an erster Stelle. Fast ein Viertel aller Anfragen betrifft dieses Thema, vor allem Betriebskostenabrechnungen lassen den Konsumentenschutz einschreiten. „Internetabzocke“ – wie es Goach formuliert – kommt nach wie vor häufig vor (12.340 Fälle). Auf Platz drei folgen Probleme mit Verträgen und Abos.
Auch „unerbetene Anrufe“ führen zu Ärger bei Konsumenten. Kalensky erklärt: „Viele gehen fälschlicherweise davon aus, dass am Telefon kein Vertrag entstehen kann – sie fallen damit aggressiven Methoden von Anbietern zum Opfer.“
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