Eier-Logistikzentrum hat Sortiment erweitert

- Der Chef im Eier-Logistikzentrum ist Stefan Wakonig-Felbinger: "Wir suchen noch Bio-Zulieferbetriebe."
- hochgeladen von Vanessa Pichler
Das Hauptaugenmerk liegt auf "Bio", weshalb Bio-Zulieferbetriebe gesucht werden.
MAGDALENSBERG (vp). Vor einem Jahr durfte Geschäftsführer Stefan Wakonig-Felbinger von Kärntens erstem Logistikzentrum für Eier den WOCHE-Regionalitätspreis in der Kategorie "Regionale Dienstleistung & Handel" entgegennehmen. Vor einem Jahr feierte das Logistikzentrum der Eierring Herzogstuhl WKKS GmbH auch die Eröffnung. Mittlerweile hat sich alles eingespielt und es hat sich auch einiges getan.
Sortiment erweitert
"Wir haben unser Sortiment bei bestehenden Kunden erweitert. Es gibt um die 30 verschiedenen Verpackungen, die in ganz Kärnten im Handel sind", so Wakonig-Felbinger, der heute zehn Mitarbeitern vorsteht. Die Devise lautet: Frisch durch kurze Wege. Daraus ergibt sich auch das langfristige Ziel des Betriebs: "Jedes Ei, das in Kärnten benötigt wird, soll in Zukunft durch uns sortiert, verpackt und ausgeliefert werden."
Hauptaugenmerk auf "Bio"
Mittlerweile setzt man stark auf Bio-Eier, so der Geschäftsführer: "Und da suchen wir noch Bio-Zulieferbetriebe." Im vergangenen Jahr habe man um die 16 Millionen Eier verkauft. Die Anlage schafft übrigens theoretisch 45.000 Eier pro Stunde. Wakonig-Felbinger: "Ganz stark war der August, vor allem wegen des Tourismus."
Vom Logistikzentrum aus werden Kunden wie Spar, Billa, Merkur, Adeg, Metro, AGM oder auch Wedl und Kärntnermilch beliefert. Da muss man flexibel sein, denn diese Firmen bestellen variabel. Wakonig-Felbinger: "Außerdem müssen wir dem Handel garantieren, dass er jedes Ei 21 Tage zur Verfügung hat. Per Gesetz ist ein Ei 28 Tage ab Legedatum haltbar."
Zur Sache:
Die Eierring Herzogstuhl WKKS GmbH wurde von der Vermarktungsgesellschaft "Eierring Herzogstuhl" gegründet. Dahinter stecken vier bäuerliche Familien: Krenn Ottmanach, Kulterer Pischeldorf, Scharf Eitweg und Wakonig Klagenfurt.
Im Logistikzentrum werden Eier, die von zehn Zulieferbetrieben mit zusammen etwa 100.000 Hühnern abgeholt werden, je nach Bestellung sortiert, verpackt und an Handel und Großkunden geliefert. Bevor es das Logistikzentrum in Kärnten gab, schickten Kärntner Eierbauern - mit Ausnahme der Eierring-Betriebe - ihre Produkte zum Verpacken in andere Bundesländer. Die Eier landeten danach teilweise wieder in Kärntner Regalen.
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