Kelag
Heftige Kritik von Verbraucherschützern - Konzern wehrt sich
Heftige Kritik üben Verbraucherschützer an der Kelag. So fehle es der Preispolitik des Energie-Konzerns an Transparenz. Die Kelag weist dies "strikt zurück".
KÄRNTEN. Für Wirbel sorgte eine Pressekonferenz der Kärntner Freiheitlichen zusammen mit dem Verbraucherschutzverein am Montag unter dem Titel: "lllegale Strompreis-Erhöhungen in Kärnten? Erste Erkenntnisse aus Klagen von Verbraucherschutzverein-Mitgliedern gegen die Kelag".
"Fehlende Transparenz"
Laut einer Aussendung im Nachklang zur Pressekonferenz kritisierte der Verbraucherschutzverein, dass es die Kelag vermeiden würde, "die Kunden detailliert über die Gründe der Preiserhöhung zu informieren". Dazu heißt es seitens der Verbraucherschützer weiterhin: "Als Verbraucherschutzverein erachten wir die gesetzlich vorgeschriebene, jedoch fehlende Transparenz den Kundinnen und Kunden gegenüber als erschreckend und die Vorgehensweise der KELAG als unzulässig...".
Kelag: "Rechtslage unklar"
Der Energie Konzern weist die Vorwürfe auf Anfrage von MeinBezirk.at "strikt zurück". Konkret heißt es in der Stellungnahme: "Die österreichische Rechtslage für Strompreisänderungen ist leider seit mehreren Jahren unklar, eine Vielzahl von Preismaßnahmen verschiedener Anbieter sind vor Gerichten beeinsprucht worden. Verschiedene Gerichte sind in ihren bisherigen Entscheidungen zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen." Man habe sich in der Folge für die Kunden für die - Zitat - "derzeit rechtssicherste Variante entschieden". Auch mit den neuen Konditionen ab kommendem April bleibe man weiterhin "einer der günstigsten Stromanbieter in Österreich".
FP-Angerer: "Beantragen Sondersitzung"
Kärntens FPÖ-Obmann Erwin Angerer kündigte indes an, in der Causa eine Sondersitzung des Landtages einzuberufen.
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