Hotel Bacchus und Klaus Elektronik in Konkurs
- hochgeladen von Elisabeth Krug
Über das Vermögen der Firma Klaus Elektronik Service- und Vertriebsges.m.b.H. & Co. KG aus 9020 Klagenfurt, Villacherstraße 161 wurde heute am Landesgericht Klagenfurt das Konkursverfahren eröffnet, berichtet der Österreichische Verband Creditreform (ÖVC).
Das Unternehmen besteht seit 1993 und beschäftigt sich mit der Reparatur von elektronischen Geräten der Unterhaltungselektronik, Bürotechnik und Haushaltstechnik sowie mit dem Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör. Die Geräte selbst wurden jedoch nicht verkauft. Seit Betriebsgründung wurden Verträge mit vielen verschiedenen Herstellern wie Grundig, Sony usw. geschlossen.
Nach eigenen Angaben führte ständiger Preisverfall bei elektronischen Geräten zur schlechten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Hinzu kam, dass mehrere Vertragspartner (u. a. Quelle, Cosmos) insolvent wurden, was die Situation weiter verschärfte. Schließlich musste trotz aller Bemühungen der Konkursantrag gestellt werden.
8 Mitarbeiter und ca. 20 Gläubige
Von der Insolvenz sind 8 Mitarbeiter und ca. 20 Gläubiger betroffen. Die Passiva dürften sich nach derzeitigem Stand auf rund 442.000 Euro belaufen und stehen Aktiva von rund 114.000 Euro gegenüber. Das Unternehmen wurde bereits geschlossen.
Hotel Bacchus in Villach in Konkurs
Das Unternehmen wurde 2006 gegründet um das Hotel und Restaurant „Bacchus“ zu betrieben. Als Geschäftsführer fungiert Herr Hartmut Pichler.
Eigenen Angaben zufolge lief der Betrieb zufriedenstellend an, der Schuldenstand konnte reduziert werden. Im Zuge der Wirtschaftskrise kam es jedoch zu massiven Umsatzrückgängen bei gleichbleibenden Kosten. Es folgten Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung, sodass schließlich trotz aller Bemühungen der Konkursantrag gestellt werden musste.
6 Mitarbeiter und 60 Gläubiger
Im Unternehmen sind 6 Mitarbeiter angestellt, ca. 60 Gläubiger sind betroffen. Die Verbindlichkeiten dürften sich nach derzeitigem Stand auf rund 160.000 Euro belaufen und stehen Aktiva von rund 50.000 Euro gegenüber. Das Unternehmen ist bereits geschlossen.
Zum Masseverwalter wurde Dr. Peter Messnarz aus Villach bestellt. Forderungen können bis zum 7. Juni 2010 über Creditreform (ÖVC) angemeldet werden.
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