Kärntner arbeiten für Kulterer

In Rumänien baut die „Agroeast“ – Wolfgang Kulterer ist der Geschäftsführer – Weizen für den italienischen Markt an. Geliefert wird über Kärnten | Foto: photos.com
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Ein neues Standbein baute sich Ex-Hypo-Vorstand Wolfgang Kulterer im westlichen Rumänien auf. Vor zwei Jahren gründete er – gemeinsam mit klingenden Namen als Investoren auch aus der Kärntner Wirtschaft – das Unternehmen „Agroeast“ und kaufte im großen Stil Agrarflächen nahe Temesvar. Kolportierte Investitionssumme: Zehn Millionen Euro.

Ein Euro Stundenlohn?
Auf mehreren Tausend Hektar baut er dort Getreide an und verkauft es in westliche EU-Länder. Darunter: Hochwertiger Weizen für italienische Abnehmer. „Er wird von rumänischen Mitarbeitern geerntet“, so ein Insider zur WOCHE. „Dafür erhalten Sie einen Euro Lohn pro Stunde.“ Ihren Weg nach Italien findet die Weizen-Ernte über Kärnten. Das WHG-Lagerhaus mit Zentrale in Klagenfurt ist der Umschlagplatz für das Agrargut; von hier geht es weiter ins südliche Nachbarland. Die Geschäftsführung des Lagerhauses betonte, dass die gesamte Weizen-Ernte Kulterers nach Italien geht.
Mit dem bloßen Handeln der Ernte – rund 2.000 Tonnen Kulterer-Weizen seien letztes Jahr ans Lagerhaus geliefert worden – sollen die Geschäftsbeziehungen mit dem Kärntner Lagerhaus allerdings noch nicht erschöpft sein.

Kärntner Maschinen-Service?
Mitarbeiter im Auftrag der WHG aus dem Raum St. Veit, so vernimmt man, kümmern sich um die Agrarmaschinen auf rumänischem Boden. Für Wartung, Service und auch die Einschulung der Mitarbeiter vor Ort sollen Lagerhaus-Experten zuständig gewesen sein. Sogar von einem eigenen Jet, der für Geschäftsreisen nach Temesvar zur Verfügung gestanden haben soll, ist die Rede. – Der zuständige Lagerhaus-Geschäftsführer, Peter Messner, war am Montag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Autor: Gerd Leitner

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