Kärnten
Manager einer Start-up-Bank
Markus Herzl baut in Österreich den Filialvertrieb der neuen Bank 99 auf. In Kärnten unterstützt ihn Verkaufsleiter Martin Valentinitsch aus Feldkirchen.
KÄRNTEN. Seit 1. April ist in Österreich eine neue Bank am Start: Die Bank 99 AG befindet sich im Eigentum der Österreichischen Post AG (80 Prozent) und der Capital Bank – Grawe Gruppe AG (20 Prozent).
Manager mit Kärnten-Bezug
Für den österreichweiten Filialvertrieb ist der Grazer Markus Herzl zuständig, der in mehrfacher Hinsicht einen Bezug zu Kärnten vorzuweisen hat. „Ich habe meinen Präsenzdienst bei den Gebirgsjägern in Spittal absolviert. Nachdem mein Bruder in Kärnten verheiratet ist, bin ich auch regelmäßig im südlichsten Bundesland zu Gast“, erzählt Herzl im Gespräch mit der WOCHE Kärnten. Weil sich nun auch sein Sohn beim Bundesheer in Spittal befindet, schließt sich sein persönlicher Kärnten-Kreis.
Nahversorger entwickeln
Herzl ist seit der ersten Stunde an Bord der Bank 99. „Es ist spannend, etwas Neues aufzubauen und für die Post einen Finanzdienstleister als Nahversorger zu entwickeln“, berichtet der Filialvertriebsleiter. Die Planung dazu begann bereits im Jahr 2018. Im Bundesland Kärnten unterstützt ihn dabei der Feldkirchner Martin Valentinitsch als Verkaufsleiter.
Geschäftskunden folgen 2021
Im ersten Schritt konzentriert sich die Bank 99 auf den Privatkunden-Markt – in allen gängigen Bereichen vom Girokonto über Bausparen bis hin zu Privatkrediten und Versicherungen. Das Vertriebsmodell stützt sich auf die drei Säulen Filiale, Digital- und Mobilbank. Im zweiten Schritt nimmt die Bank im Laufe des Jahres 2021 Geschäftskunden ins Visier, Ein-Personen-Unternehmen werden bereits betreut.
164 Standorte in Kärnten
Die Bank 99 richtet sich als Nahversorger aus und greift dabei auf das Netz der Post-Filialen und Post-Partner zurück. „Wir sind in Kärnten mit zehn Bankzentren, zusätzlich 16 Service-Filialen und 138 weiteren Postpartnern strukturiert“, rechnet Martin Valentinitsch vor. Somit ist, fügt Herzl hinzu, gewährleistet, dass die Kunden an insgesamt 164 Standorten in Kärnten einen Ansprechpartner haben.
50.000 Kunden seit April
Seit Betriebsbeginn Anfang April konnte die Start-up-Bank bereits 50.000 Kunden in Österreich für sich gewinnen. Eine Bilanz, die weiteren Post-Banken in Europa nicht verborgen blieb.
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