Neue Beach-Sponsoren

Hannes Jagerhofer nominiert drei neue Sponsoren für das Beachvolleyball-Event in Klagenfurt. Foto: Acts
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Dem Beachvolleyball-Turnier in Klagenfurt sind heuer gleich drei Sponsoren abhanden gekommen. Eventer Hannes Jagerhofer beruhigt – er will neue an Bord holen.

 Es gehört sich derzeit, einfach nicht zu zeigen, dass man Geld hat.“ – Mit diesen Worten beschreibt der Kärntner Event-Profi Hannes Jagerhofer die Stimmung in „seiner“ Branche angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise. Die Folge: „Große Auftragsveranstaltungen gibt es derzeit kaum, weil Firmen das Geld nicht ausgeben.“
So habe etwa Volkswagen seine pompöse Polo-Präsentation in Salzburg schlichtweg abgesagt. Geplantes Budget: elf Millionen Euro. „Das hat negative Folgen für das gesamte Umfeld“, so Jagerhofer. „Agenturen, die sich nur auf Eventmarketing konzentrieren, werden es schwer haben.“
Drei Sponsoren ausgestiegen!
Die Wirtschaftskrise geht auch nicht spurlos an seinen Unternehmen vorbei. Gleich drei Hauptsponsoren des Klagenfurter Beachvolleyball-Turniers sind heuer ausgestiegen. Aber Jagerhofer beruhigt: „Wir sind in der glücklichen Lage, dass Firmenbosse um den Werbewert der Veranstaltung wissen.“ Deshalb soll es schon neue Sponsoren geben. „Wir haben andere Interessenten nachnominieren können“, so der Eventer. Die Sponsor-Verträge werden laut Jagerhofer innerhalb der nächsten zwei Wochen unterschrieben.
Nicht mehr präsent im Klagenfurter Sandkasten sind heuer der Handyhersteller „Nokia“, „Seat“ und die „Telekom“. „Es hat Vier-Jahresverträge gegeben, die nicht verlängert wurden“, berichtet Jagerhofer. Allein mit der Krise habe das aber nicht zu tun. „Nokia wollte schon vor zwei Jahre aussteigen, weil sie sich nicht mehr im Sport, sondern nur mehr in der Musik engagieren wollen.“ Die Telekom und Mobilkom wollten „als ein Betrieb nicht mehr mit zwei Marken auf einer Veranstaltung präsent sein“.
Sein Unternehmen „Acts“ sei breit aufgestellt. Jagerhofer: „Seminare funktionieren nach wie vor.“ Mit „Checkfelix“ und „Interacts“ habe er weitere Standbeine. Und: „Wir sind derzeit stark in Zentraleuropa tätig – dort passiert nach wie vor viel.“ Ebenfalls keine Auftragseinbrüche gebe es bei „Veranstaltungen ohne öffentliche Wirskamkeit oder mediale Beachtung“.
„Jetzt zählt die Kreativität“
Überzeugt ist der gebürtige Klagenfurter, dass „uns diese Situation die nächsten zwei Jahre begleiten wird“. Was derzeit zählt, sei Kreativität. „Bei guten Ideen sind die Unternehmen immer noch gerne dabei“, so der Eventer. Selbst hat er mit der „YPD-Challenge“ ein neues Baby auf dem Markt platziert (siehe links) und weiß deshalb, wovon er spricht. „Die Aktion ist schon jetzt – zwei Wochen nach dem Start – ein voller Erfolg“, freut sich Jagerhofer, der derzeit zu Werbezwecken auf Österreich-Tournee ist.
Zahlreiche große Unternehmen sind dieses Jahr mit im Boot, wenn es darum geht, spannende Ferialjobs an hochmotivierte Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren zu vergeben. „Ich habe auch schon Anfragen für die nächsten Jahre – wir könnten allein mit diesem Projekt auf drei Jahre zu 70 Prozent ausgelastet sein.“
Das größere Problem als die Krise sei für den Eventguru das Anti-Korruptionsgesetz. „Wenn Sponsoren keine Tickets an Kunden und Geschäftspartner verschenken dürfen, trifft es vor allem Kultureinrichtungen, weil es keinen Werbeauftritt als Gegenleistungen gibt“, kritisiert er. „Ich kann ja einem Opernsänger kein Logo auf die Brust kleben – es bleiben nur Einladungen als Möglichkeit.“ Deshalb müsse das Gesetz dringend repariert werden.
Gerd Leitner
 
Die besten Jobs für die Ferien
Die Challenge hört auf den Namen „YPD“ – young, powerful, dynamic. Ins Leben gerufen wurde das Bewerbungsverfahren der etwas anderen Art von Hannes Jagerhofer, gemeinsam mit Markus Beyrer von der Industriellenvereinigung und Universitätsprofessor Michael Wagner. „Die Teilnehmer bekommen Aufgaben von mir“, beschreibt er. „Das ist aber kein Wissenstest – es geht um Willen und Einsatz!“ Und: Den Jugendlichen – zwischen 16 und 19 Jahren – die am meisten Hausverstand und Dynamik beweisen, winkt ein Ferialjob der Extraklasse. Schon zwei Wochen nach dem Start hat sich die „Schnitzeljagd“ zu einem Mega-Erfolg entwickelt. 520 vier-köpfige Teams haben sich bereits angemeldet (in Kärnten sind es 58). Bis 10. März kann man sich auf www.YPDpeople.com registrieren.
 
Tolle Jobs
Hier einige der „ausgespielten“ Ferialjobs der „YPD Challenge“:
Ö3-Wecker: Gags schreiben, Reportagen und Interviews gestalten.
Begleitung der Unternehmensleitung von „Peek & Cloppenburg“.
Formel Eins: Mit dem Do&Co-Catering zum Formel-Eins-Zirkus.
Magna Steyr: Praktikum in der Designabteilung.
Disneyland Paris: An der Rezeption des Dream Castle Hotels.
Niki Lauda: Vier Wochen Marketing-Assistent von Niki Lauda.

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