"Digi Guides"
Start für Digitalisierungsoffensive
In Zeiten der Pandemie wird der Alltag noch mehr von digitaler Kommunikation geprägt. Wer im Internet nicht sofort auffindbar ist, könnte Kunden verlieren. Stadt, Stadtmarketing und Wirtschaftskammer investieren nun in eine Digitalisierungsoffensive.
KLAGENFURT. Viele Betriebe verfügen zwar über einen Internetauftritt, das alleine ist jedoch oft zu wenig. Viele Kunden und Touristen sind mit dem Handy beim Einkauf unterwegs und informieren sich auf Google Maps, wo es die nächsten Geschäfte gibt. "Daher wollen wir die Unternehmer darauf aufmerksam machen und sie in diesem Bereich noch stärker unterstützen", so Wirtschafts-Stadtrat Markus Geiger.
"Digi Guides" helfen
Unternehmer sollen Kundenbewertungen und Informationen über ihren Betrieb im Internet nicht einfach dem Zufall überlassen, sondern sie können selbst ihre Online-Einträge und ihre Sichtbarkeit steuern. Daher starten die Stadt Klagenfurt, Stadtmarketing und Wirtschaftskammer im November die Offensive "Digi Guides".
„Mit Beratungen vor Ort werden unsere Unternehmen noch besser mit dem digitalen Geschäftsleben vertraut gemacht. Die sogenannten ,Digi Guides‘ kommen direkt zu ihnen und finden gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen. So können unsere Betriebe von Google und Google Maps in Zukunft rascher gefunden werden", so Inga Horny vom Stadtmarketing Klagenfurt.
Experten aus 17 Klagenfurter Webdienstleistern stehen im Rahmen der Aktion bereit und können ab sofort gebucht werden. Sie erstellen kostenlos einen Eintrag auf Google Maps und klären über die Möglichkeiten der weiteren Wartung auf. Alles kostenlos.
Anmelden zur Einschulung
Jeder Klagenfurter Unternehmer kann sich ab sofort unter www.digiguides.at anmelden und einen Gutschein im Wert von 200 Euro für die Einschulung abholen. Die Aktion läuft bis 30. November 2020.
„Vor allem lokale Klein- und Mittelbetriebe sollen von dieser Aktion profitieren“, sagt Daniel Kattnig von der UBIT-ExpertsGroup E-Commerce der Wirtschaftskammer Kärnten.
„Es freut mich sehr, dass wir diese Aktion umsetzen können“, betont Max Habenicht, Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer in Klagenfurt.
Ausgenommen von der Aktion sind: Baumärkte, Lebensmittelketten, Möbel- und Einrichtungshäuser, Personenbeförderungsunternehmen, Hotellerie und Gastronomie, Tankstellen und Tankstellenshops, Trafiken, Spielcasinos und Wettbüros, jugendgefährdende Einrichtungen, Laufhäuser und ähnliche Etablissements.
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