Unter dem Strich steht klares Plus
Zufrieden ist der Vorstand der Sparkasse mit dem Jahr 2010 – 2011 soll es noch besser werden.
Die Einschätzung von Alois Hochegger, Vorstandsvorsitzender der Kärntner Sparkasse, habe sich bestätigt. „2009 war ein sehr schwieriges Jahr“, sagte er bei der Bilanz-Präsentation, „2010 ein schwieriges.“ Das anhaltend niedrige Zinsniveau habe „Spuren in den Ertragszahlen“ hinterlassen. Zufrieden ist der Vierer-Vorstand der Sparkasse in Kärnten mit dem Jahresergebnis dennoch: Ein Plus von 3,7 Prozent erreicht die Bilanzsumme (4,768 Mrd. Euro).
Ebenfalls mit einer Steigerung von 6,1 Prozent schlossen die Kundeneinlagen ab (4,25 Mrd. Euro). Leicht gestiegen sind auch die Gesamtausleihungen – um 0,9 Prozent auf 3,757 Mrd. Euro.
Um 35,8 Prozent auf 33,7 Millionen Euro kletterte der Bedarf an Wertberichtigungen in die Höhe. „Nur in Slowenien und Italien“, so Hochegger. Vorstand Gernot Schmerlaib dazu: „Das Umfeld war schwierig.“ In beiden Ländern plant die Sparkasse heuer bessere Ergebnisse.
Neo-Vorstand Siegfried Huber rechnet mit einer „Entspannung“ auch in Kärnten. „2010 war der Höhepunkt bei den Insolvenzen“, ist er überzeugt.
Ein starkes Augenmerk auf den Vertrieb hat sich Vorständin Gabriele Semmelrock-Werzer vorgenommen. Filialvertrieb und „private Banking“ vor allem in der Wörtherseeregion („Kunden nicht nur aus Kärnten“) stehen auf der Agenda.
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