Friedhöfe: Kontrollen beruhigen Situation
Was haben die einzelnen Referate seit Jahresbeginn umgesetzt? Teil zwei des WOCHE-Faktenchecks.
KLAGENFURT. Aufgrund einer Diebstahlserie und zahlreicher Beschwerden kündigte Vize-Bgm. Christian Scheider zum Jahresbeginn u. a. die verstärkte Kontrolle der Klagenfurter Friedhöfe durch die Polizei an. "Die Situation hat sich dadurch beruhigt, nur vereinzelt gibt es noch Beschwerden", so Scheider. Am Friedhof St. Ruprecht käme es noch zu Unruhen in der Nacht, da ein Absperren des Friedhofs wegen dem kirchlichen Bereich, der stets zugänglich sein muss, nicht möglich sei. Scheider wolle aber noch einmal mit den Vertretern der Kirche über ein mögliches Absperren des Areals reden.
Auch die sukzessive Aufrüstung von Kindergärten mit modernen Brandmeldeanlagen, an der die entsprechenden Referate bereits arbeiten, hat der Feuerwehrreferent zum Jahresbeginn angesprochen. Nun will Scheider, aus aktuellem Anlass des Londoner Wohnhausbrandes, mit der Feuerwehr die vermutlich unterschiedlichen Brandschutz-Standards in den Hochhäusern Klagenfurts evaluieren. "Manche haben einen Bescheid aus den 60ern. Er ist zwar gültig, aber die Bedingungen sind veraltet. Hier müsste das Gesetz adaptiert werden, dass nach einer gewissen Zeit auf den aktuellen Stand nachgerüstet werden muss", so Scheider.
Baustellen: Villacher- und Pischeldorfer Straße im Plan
Wie die WOCHE bereits berichtete, startet im Bereich Straßenbau nun der Neubau der Glanbrücke. Ab 3. Juli wird deshalb die Pischeldorferstraße 20 m vor und nach der Glanbrücke für den Autoverkehr zur Gänze gesperrt – bis Oktober.
Bei der Großbaustelle Villacher Straße liege man laut Scheider ebenso im Plan. Bis September ist nun die Südspur zwischen Sponheimerstraße und Morresstraße dran, bis November die Nordspur Waidmannsdorfer Straße bis Morresstraße.
Das Radwegnetz in Klagenfurt werde nun ständig erweitert; bis September wird ja der Radfahr-Masterplan für Klagenfurt entwickelt. Hier werden nach Möglichkeit schon jetzt Empfehlungen umgesetzt, wie die Markierung eigener Radfahrstreifen oder den Neubau von Radwegen. Als Nächstes werden laut Scheider Radfahrstreifen in der Pernhartgasse und der Bahnhofstraße angebracht.
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