Polizeireport: Viel los in Klagenfurt

Zwei Jugendliche wurden in einem Klagenfurter EInkaufscenter beim Stehlen erwischt. Doch die Polizei hatte gestern noch mehr zu tun | Foto: KK
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KLAGENFURT. Gestern Mittag verletzte sich ein 18-jähriger Nigerianer, weil er einer fremdenrechtlichen Polizeikontrolle entgehen wollte. Zunächst flüchtete er vor den Polizeibeamten mit dem Fahrrad, dann in weiterer Folge zu Fuß. Schließlich sprang er über einen zwei Meter hohen Abhang und stürzte dann auf den Asphalt. Der 18-Jährige wurde mit der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

EKZ-Diebesbande gefasst

Auf frischer Tat beim Diebstahl ertappt wurden am Dienstag ein 16-jähriger Beschäftigungsloser und ein 12-jähriger Schüler in einem Klagenfurter Einkaufszentrum. Beide Jugendlichen stammen aus Klagenfurt.
Bei den Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass die beiden Beschuldigten insgesamt vier Diebstähle in verschiedenen Geschäften des Einkaufscenters begangen haben. Unter anderem hat die Polizei bei ihnen Handyhalterungen, Schnaps, eine Halskette und Spiele sichergestellt.

Angriff auf Prostituierte

Gestern wurde bekannt, dass eine Prostituierte vergangene Woche von einem Kunden geschlagen worden sei. Dem 59-jährige Selbstständige aus Oberösterreich war der Liebesakt zu kurz, er wollte einen Teil seines Geldes zurück. Die Prostituierte verweigerte dies und wurde deshalb von ihm geschlagen. Laut Aussage der Prostituierten trat sie in den Bauch, ohrfeigte und würgte sie. Zudem habe der Mann gedroht, sie umzubringen. Zudem hätte er versucht, ihre Goldkette um den Hals gewaltsam abzureißen. Als die Prostituierte um Hilfe rief, ließ der Mann von ihr ab.
Der Oberösterreicher wurde angezeigt. Er wiederum wollte bei der Polizei die Prostituierte wegen Betrugs anzeigen, da sie Leistungen angegeben habe, die seiner Meinung nach nicht erfüllt worden wären.

Einbruch in geparktes Auto

Ebenfalls am Dienstag Nachmittag wurde in das Auto eines 50-Jährigen aus Slowenien eingebrochen. Er stellte sein Auto am Parkplatz einer Klagenfurter Firma ab und sperrte es zu. Dabei fiel dem Mann ein blitzblauer Renault Megane auf, der ca. 20 Meter entfernt stand und in dem ein Mann und eine Frau saßen. Er fühlte sich beobachtet, ging aber dennoch ins Geschäft. Nachdem er aber so ein "komisches Gefühl" hatte, ging er doch noch einmal zum Ausgang und schaute zu seinem Auto. Er sah, wie die Frau aus dem Renault Megane gerade in sein Fahrzeug auf der Beifahrerseite einstieg. Er hörte auch, wie der zurückgebliebene Mann im Megane hupte, sodass die Frau wieder aus seinem Fahrzeug ausstieg.
Bei dem Täterfahrzeug soll es sich um einen blitzblauen Renault Megane mit slowenischem Kennzeichen handeln, beginnend mit LJ (Laibach).
Die Verdächtige sei eine ca. 25-jährige Frau mittlerer Statur mit langen blonden Haaren.

Kleiner Felssturz unter der Ruine Ulrichsberg

Felssturz unterhalb der Ruine Ulrichsberg am Dienstag Nachmittag: Zufällig haben Wanderer den kleinen Felssturz beobachtet und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt alarmiert. Es waren keine Personen gefährdet, entsprechend gab es auch keine Verletzten.
Mit dem Polizeihubschrauber wurde das Gebiet dann überflogen und das Ausmaß erkennbar: Wenige Meter unterhalb der Ruine in südlicher Richtung waren Fels und Erde im Umfang von etwa zwei bis drei Kubikmeter ausgebrochen und in das darunterliegende steile Waldgelände abgerutscht. Schaden entstand nur an den Stauden unterhalb der Ausbruchstelle, die durch die Felsen abgeschlagen wurden.

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Die Wanderausstellung "HALT KEINE GEWALT" eröffnete am 11. März im Elisabethinen Krankenhaus in Klagenfurt. | Foto: Pro Senectute
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Gewalt an Älteren
Die Wanderausstellung "HALT KEINE GEWALT" hat seine Pforten geöffnet

Die Wanderausstellung zum Thema Gewalt an älteren Menschen wird am 12.03.2024 im Krankenhaus der Elisabethinen und am 26.03.2024 im KABEG Klinikum in Klagenfurt eröffnet.  KLAGENFURT. Die Wanderausstellung lädt mit neun verschiedenen Stationen zum Sehen, Tasten, Anhören, Nachdenken und Aktiv-werden ein. Sie zeigt einerseits die vielen Facetten von Gewalt und die Folgen für die Opfer auf, andererseits zeigt sie Auswege aus der Gewalt auf und informiert über Ansprechstellen und...

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