Betteln, Sucht und Ordnung
Karsten Krampitz schrieb ein Stück über zwei Bettler und ein Ordungsamt.
Der Berliner Schriftsteller Karsten Krampitz beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit dem Betteln, gründete eine Bettelakademie und besetzte mit Obdachlosen und Junkies Berliner Nobelhotels. In seinen Arbeiten als Journalist konfrontierte er Prominente wir Harry Rowohlt, Inge Meysel oder Harald Juhnke mit den Themen Armut und Obdachlosigkeit.
Im Auftrag von „klagenfurter ensemble“-Leiter Gerhard Lehner verfasste Krampitz einen Theatertext zum Thema Betteln. Das Ergebnis ist derzeit unter dem Titel „Sucht und Ordnung“ im Theater Halle 11 zu sehen.
Betteln und Wohlstand
Kern des Stücks ist ein Dialog zweier Bettler, dargestellt von Oliver Vollmann und Peter Raab, „über eine Gesellschaft, die in Wohlstand lebt und diesen Wohlstand durch Überangebot und Überkonsumation nicht mehr schätzen kann“, erklärt Lehner. Der Untertitel „Fett Blanche Farce“ ist ein Hinweis darauf, dass Krampitz‘ satirischer Text jede Menge Lokalkolorit enthält.
Neben Vollmann und Raab spielen in der Inszenierung Regie von Peter Wagner Ensemble-Leiter Lehner sowie Josef Oberauer, Erich Pacher und Gernot Piff. Die Musik zur Farce stammt von Primus Sitter.
„Sucht und Ordnung“, Fett Blanche Farce von Karsten Krampitz, im Theater Halle 11, Klagenfurt; Auführungen: 3., 4., 9., 10., 11., 14., 15., 16., 17., 18. Oktober, jeweils 20 Uhr.
Kartenreservierungen: theater@klagenfurterensemble.at, 0463/310300.
theaterHALLE 11
Messeplatz 1, Eingang Florian-Gröger-Straße
9020 Klagenfurt
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.