Durch den Urwald mit dem BUS in die Zuckerrohrplantage und Urwaldschule
Wir besuchten eine Zuckerrohrplantage mit Schule. Es ist aber noch nicht lange üblich, dass die Kinder der Arbeiter die Schule besuchen können. Die Eltern kämpfen ums überleben (Lohn für 1000 kg Zuckerrohr 2 Euro. Wenn keine Ernte kein Lohn. Etwa 4 Euro pro Tag kann ein Mann mit dieser schweren Arbeit verdienen. In dieser feuchte und heißen Gegend.
Wir waren auf dem Weg hier her in einem Supermarkt und es wurde gebeten Kleinigkeiten für die Kinder zu kaufen. Hefte, Bleistifte Zuckerl usw. Die Kinder betteln nicht und warten ganz ruhig. Ich hatte meinen Vorrat weg, da sah mich ein Bub an. Er hatte nichts bekommen. Ich zeigte meine leeren Hände. Da schaute er soooo traurig ohne ein Wort zu sagen, dass ich 2 Lutscher schnorrte und ihn brachte. Diesen dankbaren Blick werde ich nie vergessen. Die Hütten werden auch vom Staat gestellt. Wasser, eventuell Gas etc. muss gekauft werden. Bis vor kurzen waren die Kinder ohne Schule. Gesagt wird zumindest dass die 10 Dollar die Touristen beider Einreise zahlen diesen Zweck zugeführt werden. Damit die Kinder aber auch geschickt werden bekommen sie auch ESSEN in der Schule. Somit haben die Eltern weniger Ausgaben.
Es bettelt aber niemand. Irgend was verkaufen und warten ob man etwas bekommt ist die Devise. Siehe Fingerhut voll Kaffee oder ein Stück Zuckerrohr
Vielleicht könnt ihr euch in die Situation hinein denken. Für die Jungen Leute gibt es eigentlich nur die Devise SPRACHEN LERNEN UND IN DEN FREMDENVERKEHR.
Oder Glück. Es kommen die Amis und suchen Talente für Baseball. Wenn sie einen jungen Menschen finden und 3 Jahre Ausbildung übersteht hat die gesamte Familie keine finanziellen Probleme mehr. Im Gegenteil
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