Wandern zu verlassenen Bergdörfern Friauls (Kulturfahrt)
Stavoli, Mogessa di là und Mogessa di qua – drei malerische Bergdörfer nahe Moggio Udinese gelegen - waren schon immer ganz besondere Orte. Bereits im Mittelalter in die dramatische, von Wildbächen und tiefen Schluchten geprägte Landschaft der südöstlichen Karnischen Alpen gesetzt, waren sie über viele Jahrhunderte nur über Fußwege und Saumpfade erreichbar. Heute sind sie, nach den verheerenden Schäden beim Erdbeben 1976, aufgrund mangelnder Straßenanbindungen einmal mehr von der Zivilisation abgeschnitten. Verlassen von ganzjährigen (menschlichen) Bewohnern und fast vergessen! Nur in zarten Ansätzen finden vereinzelt Revitalisierungen statt. Es ist eine kleine sportliche Herausforderung, die drei mystischen Orte über alte Kulturwege und Maultierpfade zu erwandern. Umso beeindruckender ist das außergewöhnliche Erlebnis, die drei wild-romantischen Ruinendörfer in ihrem Dornröschenschlaf zu besuchen. Der Tag beginnt mit einem kräftigen Frühstück, um für die rund sechs Stunden lange Wanderung in die Vergangenheit mit rund 800 Höhenmetern gestärkt zu sein. Die kulinarische Belohnung gibt es am Ende im hübschen Örtchen Moggio Udinese, nachdem man sich den ganzen Tag in sicherer Obhut eines „einheimischen“ Wanderführers (mit Kärntner Wurzeln) wiegen durfte (ca. 5,5 Stunden Gehzeit, ca. 12 km, ca. 800 Höhenmeter, durchschnittliche körperliche Fitness/Ausdauer sowie Trittfestigkeit erforderlich!)
Termin: Samstag, 21. Oktober 2017
7.00 Uhr Abfahrt in Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus
Leistungen:
Busfahrt, deftiges Frühstück, warme Wanderjause, Wanderführung, Reisebegleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.)
Fachliche Reiseführung: Kaspar Nickles, Agraringenieur, Natur- und Landschaftsführer, seit 2005 Bergbauer in Val Aupa/Moggio Udinese
Anmeldung per E-Mail unter office@tlsreisekultur.at oder über die Webseite www.tlsreisekultur.at
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