WANDERMUSE IM FRIULANISCHEN RESIATAL (Kulturfahrt)
Das Resiatal in den westlichen Julischen Alpen – ein Fella-Seitental am Fuße des Bergs Canin - steht für atemberaubend schöne Natur, Unberührtheit und ganz besondere Eigenheiten. Nicht von ungefähr! Die Resianer, Nachkommen slawischer Stämme, besiedelten das abgescheidene Tal bereits im 8. Jahrhundert und verbrachten hier über Jahrhunderte in weitgehender Isolation. Sie sprachen von je her ihre eigene Sprache »rozajansk« - Resianisch - und hielten sich in der von Armut geplagten Region vorwiegend mit Taglohnarbeiten über Wasser. Noch vor wenigen Generationen hat der Großteil der Bevölkerung sein tägliches Brot mit dem Handwerk der Scherenschleiferei verdient. Und dafür
ist das Val Resia, in dem heute noch knapp 800 Menschen leben, neben seiner äußerst reizvollen Naturlandschaft im Herzen des zweitgrößten Naturschutzgebietes Friauls bekannt. Faszinierend die Geschichte wie auch der Artenreichtum des Gebietes, der von sanften Almböden, öden Karstflächen bis zu fast urwaldähnlichen Gefilden reicht. Der im friulanischen Bergland seßhaft gewordene Kärntner Bergbauer und Landschaftsführer Kaspar Nickles führt die Wandergäste als absoluter Kenner der Region, deren Geschichte und Kultur durch den gemütlich-spannenden Tag am Ta lipa Pot – dem »Schönen Weg«.
Schwierigkeitsgrad: leicht, 3 Stunden Netto-Gehzeit, 180 Höhenmeter, 10 km Wegstrecke
Termin: Sonntag, 28. Oktober 2018
7.00 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus
Leistungen:
Busfahrt, Museumseintritt, kleines Frühstück, Mittagsjause, Abendessen, Wanderführung und Reisebegleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.)
Wanderführung: Kaspar Nickles, Dipl.Ing. Landwirtschaft, Natur- und Landschaftsführer, seit 2005 Bergbauer in Val Aupa/Moggio Udinese mit dem Lebensprojekt “Tiere Viere – AgriKulturAlpina”
Reisebegleitung: MMag.a Vera Radinger-Sapelza, Alpe-Adria Guide (bilingual)
Anmeldung per E-Mail unter office@tlsreisekultur.at oder über die Webseite www.tlsreisekultur.at
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