KAC-Tickets droht nun Steuer
KAC-Profibetrieb wird in Kapitalgesellschaft ausgelagert. Tickets müssen nun versteuert werden.
KLAGENFURT. Der Traditionsverein KAC wird den Profibetrieb in eine Kapitalgesellschaft ausgliedern. Die Geschäftsführung wird KAC Manager Oliver Pilloni übernehmen. Den Fans droht nun eine Ticketpreiserhöhung um 13 Prozent, da die neu gegründete Gesellschaft Umsatzsteuer einheben muss. Organisatorisch wird die Gesellschaft unterhalb des Vereines angesiedelt sein. "Der Verein bleibt bestehen. In die Gesellschaft wird der Profibetrieb ausgelagert. Wir beschäftigen uns mit der Neugründung bereits seit einem Dreivierteljahr", sagt KAC-Manager Oliver Pilloni.
Umsatzsteuer auf Tickets
Durch die Auslagerung der Profis in eine Kapitalgesellschaft wird es im Verein keine größeren Probleme geben. "Wir arbeiten schon seit einigen Jahren wie ein Unternehmen. Daher hat es auch keinerlei Auswirkungen auf den laufenden Betrieb", erklärt Pilloni. Ein Umstand, der noch zu klären sein wird, ist, wie der Verein mit den Ticket-Preisen umgeht. "Wir müssen nun 13 Prozent Umsatzsteuer zahlen. Wir werden in den Gremien beraten, wie wir damit umgehen werden. Kein Verein wird das aus dem laufenden Betrieb aufbringen können", ist Pilloni überzeugt. Der Nachwuchsbereich, mit einem Budget von rund 800.000 Euro, bleibt von den Veränderungen unberührt. "Diese strikte Trennung hat es bei uns schon immer gegeben", sagt der KAC-Manager.
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