A bis Z: Von BildungsArmut bis ZukunftsÖkonomie
Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Kärnten organisiert für alle Interessierten eine topd-Vortragsreihe mit dem Titel „A bis Z. Von BildungsArmut bis ZukunftsÖkonomie“. Im Rahmen dieser Reihe stellen Top-Referenten aus verschiedensten Fachrichtungen spannende Themen ihrer Forschungs- und Wissensgebiete vor und diskutieren diese mit den Zuhörern.
Die Ergebnisse der PISA-Studien haben deutlich gemacht, dass sich im Bildungsbereich in Österreich einiges ändern muss. Bildungsarmut hat gerade für die Jugendlichen drastische Folgen: das Risiko arbeitslos zu werden, eine meist mehrjährige Jobsuche, Hilfstätigkeiten oder dauernde Erwerbslosigkeit sind einige davon. Die steigende Bildungsarmut hat Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf zukünftige ökonomische Entwicklungen.
Wohin führt die Ökonomie der Maßlosigkeit?
Die aktuelle Vortragsreihe bietet die Möglichkeit, Einblicke in die aktuelle Forschung und neueste Entwicklungen zu bekommen. Wohin führt unsere Ökonomie der Maßlosigkeit? Sind Vergleiche der derzeitigen wirtschaftlichen Situation mit der Weltwirtschaftskrise 1930 sinnvoll und kann man daraus lernen? Welche Ursachen, Auswirkungen und möglichen Lösungsansätze gibt es in Bezug auf die Jugendarbeitslosigkeit? Antworten auf diese Fragen werden Wirtschaftsexperten, Historiker, Soziologen und Wissenschaftler im Rahmen der Vortragsreihe der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft zu geben versuchen. Im Anschluss an die Referate besteht die Möglichkeit zur moderierten Diskussion des Publikums mit den Referenten. Der Eintritt zu den Vorträgen, die jeweils um 18.30 Uhr in der Wirtschaftskammer Kärnten beginnen, ist kostenlos.
Den Auftakt der Reihe bildet eine Veranstaltung am 31. März mit a.o. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ungericht, der Wirtschaftsethik und betriebliches Verantwortungsmanagement an der Universität Graz lehrt. Er plädiert für eine Entwicklung der Ökonomie der Maßlosigkeit hin zur zukunftsfähigen und lebensdienlichen Ökonomie, um die Lebenschancen zukünftiger Generationen zu erhöhen.
Am 6. April ist der Volkswirtschaftler Univ.-Prof. Dr. Paul Schweinzer zum Thema „Spieltheorie in der Ökonomie“zu Gast. Der Vorstand des Instituts für Volkswirtschaftslehre wird die Spieltheorie, die zu den zentralen Werkzeugen der Wirtschaftswissenschaften zählt, näher beleuchten.
Am 19. April setzt Dr. Erhard Juritsch die Reihe mit seinem Vortrag zum Thema „Internationale und regionale Erfolgsparameter. Ein ökonomischer Widerspruch?“ fort. Der Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds wird über die Chancen Kärntens als Technologieregion sprechen.
Über „Entwicklungen der Ungleichheit – gesellschaftliche Spaltungen und ihre öffentlichen Wahrnehmungen“ spricht der em. Univ.-Prof. Dr. Max Haller am 27. April. Er wird ausgehend von einer neuen international vergleichenden Studie aufzeigen, dass die Ungleichheit in einem Land unbedingt auch soziologische Aspekte berücksichtigen muss.
Am 18. Mai ist der Historiker Dr. Walter Iber bei der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft zu Gast. Er diskutiert in seinem Referat die „Wirtschafts- und Finanzkrisen“. Er wird das gesamte 20. Jahrhundert in den Blick nehmen und aufzeigen, was aus der Geschichte vergangener Krisen gelernt werden kann.
Den Abschluss der Reihe bildet Dr. Robert Klinglmair. Er wird am 8. Juni die Jugendarbeitslosigkeit in das Zentrum seiner Überlegungen stellen. Die zentralen Entstehungsbedingungen von Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten werden beleuchtet, sowie die vielfältigen gesellschaftlichen Auswirkungen aufgezeigt.
Weitere Informationen: www.vgk.at
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