HAK 4.0 – denn Laptop war gestern
Mit dem Schuljahr 2018/19 wird die HAK 4.0 Klasse eingeführt. Interessierte können sich bereits bewerben.
KLAGENFURT. Hinter dem Konzept der neuen Klasse verbirgt sich ein neuartiges technisches, didaktisches und pädagogisches Konzept, welches in drei Säulen aufgebaut wird.
Bereits seit Herbst hat die HAK als einzige Handelsschule Kärntens und als eine von nur sechs Schulen Österreichs eine Kooperation mit Microsoft und zählt zu den Microsoft Showcase Schulen. "Damit haben wir uns das Ziel gesetzt uns für den digitalen Wandel in den Schulen einzusetzen", erklärt IT-Manager Arno Kleinbichler. Gemeinsam mit dem Klassenvorstand der neuen Schulklasse Peter Moser und IT-Systemberater Martin Debenjak hat er das neue Lernkonzept für die HAK in Klagenfurt entwickelt. "Durch die Microsoft Showcase Schule sind Prüfungszertifizierungen für die Schüler wesentlich günstiger", sagt Kleinbichler. Schüler hielten bereits eine Skype-Konferenz mit Microsoft Geschäftsführern ab. "Dadurch konnten sie Erfahrungen sammeln und Informationen austauschen", sagt Peter Moser.
Verbindung digital & analog
"Mit der HAK 4.0 möchten wir eine Verbindung von digitalen und analogen Lernmethoden herstellen", sagt Kleinbichler. Die Schülerzahl in der neuen Klasse ist auf 26 begränzt. "Damit wird ein hochwertiger Unterricht gewährleistet", so der Experte. Aufgebaut ist das neue System auf drei Säulen: Die technische, digitale und pädagogische Säule.
Hybrid-PCs
Zum Einsatz kommen sogenannte Hybrid PCs an Stelle der Schulbücher und Hefte. Im "Laptop Modus" können sie mit Tastatur, Maus, Touchpad oder Trackpoint verwendet werden. Im "Tablet Modus" erfolgt die Bedienung über Touchscreen oder mit Hilfe eines Eingabestiftes.
Ausgestattet sind die neuen Geräte mit Office365. "OneNote Class Notebook bildet die gemeinsame Unterrichtsbasis, die in allen Gegenständen eingesetzt wird", erklärt Martin Debenjak. Das Ziel ist die Schaffung einer papierlosen Klasse. "Der überwiegende Teil des Unterrichtes wird in digitaler Form abgehalten", sagt Moser.
Neue Lernkultur
Im Mittelpunkt des Unterrichts steht selbstständiges und flexibles Lernen. "Der Unterricht ist digital. Auch digitale Schulbücher kommen dabei zum Einsatz", sagt Peter Moser. Lehrer sind dabei mit Schülern auf Augenhöhe. "Der Lehrplan wird durch die neue Struktur in keiner Weise verändert", erklärt der zukünftige Klassenvorstand.
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