Stoaroas - Wenn Steine reisen
KLOSTERNEUBURG. "Ich wusste gar nicht, dass ich so gut malen kann": Pia Reger, Interiordesignerin aus Klosterneuburg, hat durch den Trend des Steine bemalens und auslegens (s. Kasten) ein neues Hobby entdeckt. Stundenlang kann sie in der Tätigkeit versinken und entspannen, weit über hundert Steine hat sie bereits bemalt.
Auslegen und Finden
Ausgelegt werden Pia Regers Steine in der Nähe ihres Studios in Stockerau sowie vor allem im Klosterneuburger Stadtgebiet und auf der Pionierinsel. Dabei entdeckt sie immer wieder auch Steine anderer Künstler und freut sich. Und das soll der Sinn der "Stoaroas" sein, wie eine der beiden Gründerinnen, Mia Pettermann, erklärt: "Dem Finder soll ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden."
Raus in die Natur
Nebeneffekt: Wer Steine suchen geht, kommt viel raus und viel rum. "Nach dem Kindergarten gehen wir jetzt oft noch draußen Steine suchen", erzählt Andrea, die mit ihrer vierjährigen Tochter Viktoria ebenfalls dem Stoaroas-Trend folgt. "Ich gehe schon mit anderen Augen spazieren", befindet Reger. Vor allem auf der Pionierinsel ist sie immer wieder auf der Suche nach Steinen, die sie bemalen kann.
Mit allen Mitteln der Kunst
Pia Reger ist mittlerweile Profi im Bemalen. Ihre Lieblingsmotive: (ihre) Hunde, Pferde und Einhörner. Dazu greift sie auch gerne zu Glitzer: "Dafür ist man nie zu alt". Ihre "Waschelohrsteine" malt Reger so oft, dass sie sie zuletzt verkauft hat - zu Gunsten des Tierschutzvereins Countryhof, den sie gerne unterstützt. Nächstes Projekt: "Ich würde gern bemalte Steine dem St. Anna Kinderkrankenhaus zur Verfügung stellen. Ich muss aber noch fragen, ob das möglich ist."
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