"Es war das wichtigste Rennen meines Lebens"

Andrea Zefferer (Licht f. d. Welt), Alexander Rüdiger, Martin Dolezal (Hohe Wand Wiese Wien) | Foto: Alexander Tauchhammer
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  • Andrea Zefferer (Licht f. d. Welt), Alexander Rüdiger, Martin Dolezal (Hohe Wand Wiese Wien)
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PURKERSDORF/NORDPOL. 5.303 Kilometer war Alexander Rüdiger unterwegs. So viel beträgt die Distanz zwischen Wien und dem Nordpol. Dienstagabend feierten seine Fans die Rückkehr vom Nordpolmarathon auf der Hohen Wand Wiese. Im Gepäck hatte Rüdiger einen Scheck für Licht für die Welt.
5 Stunden, 24 Minuten und 48 Sekunden – da kamen nicht einmal die Eisbären am Nordpol hinterher. Mit dieser sensationellen Zeit schaffte Alexander bei arktischen Temperaturen die 42,195 km des Nordpolmarathons. Bei seiner Rückkehr war ihm jedoch von den Strapazen nichts mehr anzusehen. Der Grund dürfte in der mentalen Stärke des Mr. Money Maker liegen. „Ich bin den Eisbären wohl regelrecht davon gelaufen. Die waren nämlich eine ständige Bedrohung. Letztendlich habe ich‘s dann doch geschafft. Die meisten haben nicht geglaubt, dass ich das aufgrund meiner Verletzungen wirklich packe. Das war mein Ansporn, es hat mich regelrecht angetrieben. Ich wollte zeigen, dass im Leben einfach alles möglich ist. Es war das wichtigste Rennen meines Lebens.“
Strahlende Gesichter auch bei den Andreas Zefferer von Licht für die Welt, hatte der Purkersdorfer doch einen Scheck im Wert von 500 Euro mit im Gepäck. „Damit könne wir schon 17 Menschen, die am Grauen Star erkrankt sind, das Augenlicht wieder zurück bringen.“

Insgesamt stellten sich 46 Läufer aus 20 Nationen der eisigen Herausforderung. Sieger wurde der Ire Gary Thornton. Er benötigte 3 Stunden, 49 Minuten und 29 Sekunden für die 42,195 Kilometer auf dem Eis. Andere waren länger unterwegs. Die letzten Starter überquerten nach über zehn Stunden die Ziellinie.

Über die „Mission Nordpol“

Der Nordpol-Marathon gilt als das kälteste Rennen der Welt. Bei diesem Marathonlauf sind die Sportler Temperaturen von bis zu minus 40 Grad ausgesetzt. Zum Teil laufen sie mit Schneeschuhen auf unebenem Boden aus Eis und weichem Schnee. An den Start gehen Abenteurer und Extremsportler aus der ganzen Welt. Alexander Rüdiger verbindet seine Teilnahme beim Nordpol-Marathon mit einer Spende an „Licht für die Welt“, einer international tätigen, österreichischen Fachorganisation, die sich in 148 nachhaltig wirksamen Hilfsprojekten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa für blinde und anders behinderte Menschen einsetzt. Arbeitsschwerpunkte sind die Prävention und Heilung von Blindheit und die Rehabilitation von blinden und anders behinderten Menschen. Im Jahr 2012 konnte Licht für die Welt 57.243 behinderte Kinder rehabilitativ fördern und 42.643 Operationen am Grauen Star durchführen. Die Hilfe erreichte insgesamt 1.038.901 Menschen in den Armutsgebieten unserer Erde.

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