Gesundheit
Horchen Sie in Ihren Körper hinein, um gesund zu bleiben

Mitunter hilft eine dicke, wärmende Wollmütze. Allein damit kann man oft den Kopfschmerz in den Griff kriegen. | Foto: Bankhofer
  • Mitunter hilft eine dicke, wärmende Wollmütze. Allein damit kann man oft den Kopfschmerz in den Griff kriegen.
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Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer gibt gute Tipps für alltägliche Beschwerden

KLOSTERNEUBURG. Wer die allerersten Symptome einer Krankheit oder Befindlichkeitsstörung rechtzeitig erkennt und sofort aktiv wird, der kann das Problem sehr oft ganz schnell wieder in den Griff kriegen. Dazu aber muss man eine Gabe haben, die viele von uns verlernt haben: Man muss in seinen Körper hineinhorchen können. Das kann und sollte man auch wieder trainieren, damit man in schnell wieder gesund wird.

Hier die wichtigen Signale, die unser Körper aussendet, zusammengefasst von Wohlfühlpapst Prof. Hademar Bankhofer:

Wenn Sie des Öfteren einen Schwindel verspüren, dann sollten Sie sofort beim Arzt den Blutdruck kontrollieren lassen, ob er zu hoch oder zu niedrig ist. Parallel dazu sollten Sie lernen, besser mit Stress umzugehen. Teilen Sie Ihre Zeit besser ein. Lernen Sie mitunter auch "Nein" sagen.
Plötzliche, starke Bauchschmerzen, die wieder vergehen, aber zeitweise immer wieder auftauchen, sind in den meisten Fällen die Ursache von Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Stellen Sie Ihre Ernährung um, bevorzugen Sie Vollkornprodukte, reichlich Gemüse, aber kein Kohlgemüse und keine Hülsenfrüchte. Machen Sie mehr Bewegung.
Magenschmerzen sind oft die Folge von zu fettem und zu üppigem Essen. Schalten Sie ein paar Fastentage mit Zwieback und Kamillentee ein. Wenn die Schmerzen krampfartig sind, kann es sich um eine Magenschleimhaut-Entzündung handeln. Da muss der Arzt helfen.
Schwarze Punkte und Fäden vor den Augen, die wieder vorübergehen, sind sehr oft die Folge von übertrieben langer Bildschirmarbeit oder zu langem Fernschauen. Die Punkte und Fäden sind ein Zeichen von Übermüdung. Schließen Sie die Augen öfter, und stärken Sie die Netzhaut durch täglich ein Glas Heidelbeer-Muttersaft, Saft ohne Zucker-und Wasser-Zusatz. Halten die Punkte und Fäden vor den Augen bei älteren Menschen länger an, dann ist der Besuch beim Augenarzt fällig, weil es sich um eine Trübung des Glaskörpers im Auge handeln kann.
Wenn die Lymphknoten an der Halsseite, in der Arm- und Schenkel-Beuge anschwellen, dann ist das noch lange kein Grund zur Panik. Das Lymphsystem schlägt Alarm, wenn eine Erkältung vorhanden ist, wenn das Immunsystem geschwächt ist und wenn sich im Körper eine Entzündung aufbaut. Die beste Reaktion: Stärken Sie das Immunsystem mit Kneipp-Güssen, Saunabesuchen, gesunder Ernährung und vielleicht auch vorübergehend mit einer Nahrungsergänzung (Apotheke), mit der man einen Cocktail aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen aufnimmt. Hält die Schwellung der Lymphknoten länger als drei Wochen an, muss man den Arzt aufsuchen.
Heftige Kopfschmerzen, die nicht zu lange andauern, sind in den meisten Fällen eher harmlos. Es ist allerdings wichtig, dass man sofort etwas dagegen unternimmt, weil in vielen Fällen die Kopfschmerzen von Stressbelastung, Übermüdung, Wetterfühligkeit, von Nackenverspannungen oder von einer Erkältung herrühren. Bei Mädchen und Frauen können sie Symptom für die monatlichen Tage sein. Greifen Sie nicht gleich zu starken Schmerztabletten, die zu Abhängigkeit führen können. Reiben Sie zehnprozentiges Pfefferminzöl in Nacken, Stirn und Schläfen. Gehen Sie viel in die Natur hinaus, damit Sie Sauerstoff tanken können. Sollten allerdings zu den Kopfschmerzen Erbrechen, Schwindel und Sprachstörungen dazukommen, dann bitte sofort zum Arzt.
Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen kann die Folge von Nackenverspannungen, aber auch von Durchblutungsstörungen sein. Da können Massagen und Kneipp-Anwendungen helfen. Auch jeden Tag drei Knoblauchzehen oder vom Arzt empfohlene Ginkgo-Präparate (Apotheke) können da helfen.

Zur Person
Prof. Hademar Bankhofer, Jahrgang 1941, zählt zu den führenden Gesundheitspublizisten im deutschsprachigen Raum, ist seit 50 Jahren in den Printmedien vertreten und seit 40 Jahren in Fernsehen und Radio präsent. Seine Kernthemen sind gesunde Ernährung, Naturarzneien, Hausmittel, Prävention und Lebenshilfe. Er hat bisher 61 Bücher geschrieben, wovon viele Bestseller geworden sind.

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