Holz in der Stadt
Bäume sind die Lunge der Stadt

Der weiße Anstrich wirkt bei den Jungbäumen der Rissbildung entgegen, indem er die Rinde vor zu starker Erwärmung schützt.  | Foto: Spitzbart
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  • Der weiße Anstrich wirkt bei den Jungbäumen der Rissbildung entgegen, indem er die Rinde vor zu starker Erwärmung schützt.
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  • hochgeladen von Angelika Grabler

Die Stadtgemeinde investiert in Neupflanzungen und Pflege von Bäumen

KLOSTERNEUBURG. Am 25. April ist der Tag des Baumes. Umweltgemeinderat Stadtrat Leopold Spitzbart nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die Bedeutung der Bäume hinzuweisen: „Bäume haben einen enormen ökologischen und gesellschaftlichen Wert. Sie leisten auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie CO2 ebenso wie Luftschadstoffe und Staub binden. Gleichzeitig tragen sie entscheidend zur Minderung der Klimawandel-Folgen bei: Sie spenden Schatten, kühlen, helfen Regenwasser im Boden zu binden, verlangsamen bei Starkregen den Ablauf und können dadurch Überflutungen verhindern. Sie sind wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tierarten; selbst ihr Totholz bietet vielen Insekten, Vögeln und Fledermäusen Nahrung und Unterschlupf. Darüber hinaus sind Bäume die Basis für unsere Lebensqualität.“

Größere Schattenspender

Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart berichtet weiter:

„Lag der Fokus der Stadtgemeinde in den letzten Jahren darauf, möglichst viele aber eher kleinere Jungbäume zu pflanzen, so liegt heuer im Frühjahr der Schwerpunkt auf eher größeren, stattlichen Bäumen. So werden in den kommenden Tagen 40 Bäume mit einer Höhe von bereits fünf Metern ausgepflanzt. Ziel ist es, damit an neuen Standorten möglichst bald die positiven Auswirkungen der Bäume zu haben.“

Umweltgemeinderat Spitzbart, der im Brotberuf Gärtner ist, weiter: „Dass man bei der Sortenwahl auf möglichst klimatolerante Arten setze, ist mittlerweile selbstverständlich. Auch der ökologische Wert eines Baumes ist zu beachten. Bienen- und Schmetterlingsnährgehölze wie die Linde oder Obstgehölze bieten durch ihre Blüten Futter für Insekten. Einfach blühende Arten wie z.B. bei Kirschen sind ökologisch wertvoller als gefüllt blühende. Damit bei Temperaturschwankungen die Rinde nicht rissig wird, bekommen heuer alle Stämme der Jungbäume einen weißen Kalkanstrich.“
Die Verkehrssicherheit der Bäume ist ein weiteres wichtiges Thema. Seit über zehn Jahren wird in Klosterneuburg der gesamte Baumbestand im öffentlichen Raum regelmäßig gemäß ÖNORM überprüft und im Baumkataster dokumentiert.

Sicherheit geht vor

Umweltgemeinderat Spitzbart dazu: „Je größer und älter ein Baum ist, um so besser ist seine positive Wirkung auf die Umgebung. Gerade aber von diesen Bäumen geht eher die Gefahr aus, dass Äste abbrechen und zu Boden stürzen. Um hier eine möglichst hohe Sicherheit zu haben, werden jedes Jahr über 4.000 Bäume im öffentlichen Grünraum, einmal oder sogar zweimal von externen Sachverständigen überprüft. Alleine für diese Prüfungen werden jährlich knapp € 100.000,- von der Stadtgemeinde investiert. Dazu kommen noch die Aufwände für die vorgeschriebenen Pflegemaßnahmen. Eines ist jedenfalls sicher: Investitionen in die Sicherheit und Pflege sowie in die Auspflanzung von Jungbäumen sind Investitionen in unser aller Lebensqualität.“
Abschließend möchte sich Umweltgemeinderat Spitzbart bei den Damen und Herren des Wirtschaftshofes bedanken: „Es ist beeindruckend zu sehen, welches Wissen bei der Pflege der Bäume hier in den letzten Jahren angesammelt wurde und wie gewissenhaft von den Mitarbeitern mit der grünen Lunge der Stadt umgegangen wird.“

Der weiße Anstrich wirkt bei den Jungbäumen der Rissbildung entgegen, indem er die Rinde vor zu starker Erwärmung schützt.  | Foto: Spitzbart
Bäume umarmen, nicht ausreißen: Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart freut sich über jeden Baum in der Stadt. | Foto: Spitzbart

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