Mobil in Klosterneuburg
Die Stadt bekommt einen Fahrradbeauftragten

- Bekennen sich zum Radverkehr: Stadtrat Clemens Ableidinger, Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, Stadtrat Johannes Kehrer.
- Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg / Zibuschka
- hochgeladen von Angelika Grabler
Als Schnittstelle zwischen Radfahrern, Verwaltung und Politik soll ein Radbeauftragter einen Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Erster Schritt ist die Erstellung eines Anforderungsprofils, an dem ÖVP, NEOS und PUK gemeinsam arbeiten.
KLOSTERNEUBURG (pa). Viele niederösterreichischen Gemeinden haben ihn bereits: Einen Fahrradbeauftragten. Dessen Auftrag klingt einfach, ist im Detail aber sehr anspruchsvoll. Radverkehrsbeauftragte sollen einerseits einen Beitrag zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in der Gemeinde leisten und bestehende Schwachstellen identifizieren, andererseits aber auch als Schnittstelle zwischen Fahrradfahrern, Verwaltung und Politik dienen und dafür sorgen, dass unterschiedliche Mobilitätsformen gut miteinander harmonieren. Klosterneuburg plant nun die Einsetzung eines solchen Fahrradbeauftragten, wobei in einem ersten Schritt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP), Verwaltungsstadtrat Clemens Ableidinger (NEOS) und Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer (PUK) gemeinsam ein Anforderungsprofil erstellen. Anschließend soll die Position öffentlich ausgeschrieben werden.
Radverkehr fördern
Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer (PUK) dazu: „Im Stadtentwicklungskonzept haben wir uns zu einer markanten Steigerung des Radverkehrs bekannt - da müssen auch Taten folgen. Ich bin froh, dass wir der Radfahrbeauftragten, den wir als PUK schon so lange fordern, und der Radweganbindung an der Agnesbrücke in naher Zukunft erste Schritte gesetzt werden. Doch das kann erst der Anfang sein - es gibt noch viel mehr zu tun!“
Gegenseitiger Respekt
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) ergänzt: „Eine funktionierende Mobilität der Menschen setzt gegenseitigen Respekt der Verkehrsteilnehmer voraus. Daher kann ein Fahrradbeauftragter als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Radfahrer für den notwendigen Informationsaustausch sorgen.“
Verwaltungsstadtrat Clemens Ableidinger (NEOS) betont abschließend: „Die Auswahl soll in einem transparenten Anhörungsverfahren erfolgen. Wichtig ist mir ein ganzheitlicher Blick auf Mobilität und ein gutes Zusammenspiel von Rad-, Auto- und Fußverkehr.“
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