Klosterneuburg auf Platz 5
E-Mobilität im Vormarsch

Marlene und Daniel bei der E-Ladestation in der Pater-Abel-Straße in Klosterneuburg. | Foto: Angelika Grabler
  • Marlene und Daniel bei der E-Ladestation in der Pater-Abel-Straße in Klosterneuburg.
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KLOSTERNEUBURG. Der Bezirk Klosterneuburg ist im E-Auto-Ranking auf Platz fünf. Über 15 Prozent der Autos sind elektrisch.

Dieses Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: Im Bezirksvergleich besitzt Klosterneuburg nämlich deutlich mehr Elektro-Autos als andere Bezirke. Der E-Auto Anteil liegt hier bei 15,5 Prozent. Die Region landete im E-Pkw-Ranking nämlich auf dem sensationellen fünften Platz - und damit sogar noch vor der Landeshauptstadt (St. Pölten landete mit einem Anteil von 14,7 Prozent "nur" auf Platz sechs). Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager freut sich über das Ergebnis: "Es freut mich sehr, dass auf Klosterneuburgs Straßen so viele E-Fahrzeuge unterwegs sind."

Mehr Tankstellen

Die Besitzer von E-Autos dürfen sich freuen. Denn: Derzeit sind zehn weitere E-Tankstellen für die Region geplant. „Der E-Mobilität gehört, trotz oder gerade wegen der Energiekrise die Zukunft", erklärt Vizebürgermeister Roland Honeder. Er leitet das e5-Team, welches sich intensiv mit dem Thema Elektromobilität auseinandersetzt.

Die letzte Sitzung

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause wurde ein Vertrag mit Wien Energie zur Errichtung von zehn weiteren E-Tankstellen beschlossen. Die Basis dieses Vertrages hat das e5-Team bereits vor drei Jahren beschlossen, als der E-Tankstellen-Ausbauplan erstellt wurde. Dieser soll jetzt umgesetzt werden.

"Eine eigene E-Flotte"

Der Klosterneuburger Rudolf Klee fährt täglich mit dem Auto in die Arbeit nach Wien. Dort arbeitet er als Maurer. Seit Jänner besitzt auch er ein Elektroauto: "Ich fahre täglich mit dem E-Auto in die Arbeit und muss sagen: Das erspart mir einiges Geld." Seine Frau fahre mit dem Fahrrad, allerdings stehe bei ihr bald ein Jobwechsel an. "Dann muss sie ein Stück weiter in die Arbeit fahren. Daher möchte ich sie jetzt auch vom E-Auto überzeugen. Irgendwann haben wir dann unsere eigene kleine E-Flotte."

Nicht jeder ist überzeugt

Elektromobilität ist für viele die Zukunft - jedoch gibt es noch immer Gegner der modernen Antriebsart. Franz Spann möchte sein benzinbetriebenes Fahrzeug nicht so schnell hergeben: "Elektro ist für mich nicht die Zukunft. Zu viele Dinge sind da noch ungeklärt: Was machen wir mit den alten Batterien? Die können wir nicht entsorgen und sie verschmutzen die Umwelt."

Weniger CO₂

Umweltgemeinderat und Stadtrat Leopold Spitzbart ist bereits vollkommen überzeugt. Er fährt auch privat ein E-Auto. Spitzbart erklärt: "Durch die Verlagerung von fossilen Antrieben zu elektrischen wird ein erheblicher Beitrag zur Energie- und CO₂-Reduktion im Verkehrssektor geleistet." Das sei notwendig, weil die verkehrsbedingten Treibhausgas-Emissionen seit 1990 um 60 Prozent gestiegen wären. Dem möchte man nun (endlich) den Kampf ansagen.

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