Frauenpower: Bildungsstadträtin kandidiert

KLOSTERNEUBURG. "Diese Frage würde einem Mann niemals gestellt werden", meint Maria Theresia Eder lachend auf die Nachfrage, wie es sich ausgeht, gleichzeitig Lehrerin, Bildungsstadträtin, Mutter und jetzt auch noch Kandidatin für die Nationalratswahl zu sein. "Man muss einfach effizient arbeiten, aber wenn man etwas gerne und mit Herz macht, geht es sich immer aus. Natürlich habe ich auch im Hintergrund eine Familie, die stolz darauf ist, was ich tue und mich dabei unterstützt", meint Eder.

Langjährige Stadträtin und Lehrerin

"Es ist eine Ehre für mich, dass ich regional von Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und auch vom Land gefragt wurde, ob ich bei der Nationalratswahl im Regionalwahlkreis antreten möchte", betont die Klosterneuburger Bildungsstadträtin Maria Theresia Eder. Als Kandidatin der ÖVP und einzige Frau, die für den Bezirk Tulln antritt möchte sie Veränderungen und Innovationen bewirken und dazu beitragen. Besonderen Schwerpunkte setzt sie hierbei auf Bildung, Wirtschaft, Beruf und Familie. "Als langjährige Stadträtin und Lehrerin habe ich grundlegende Kompetenzen sowohl in der Politik, als auch im Bildungssektor. Es gibt nur wenige, die beide Punkte in sich vereinen", meint Eder. In Punkto Schule und Bildung legt sie Wert auf (nach oben offene) Mindeststandards der Schüler. Zudem sollen Beruf und Familie vereinbar werden, indem das Angebot an Kleinkinder- und Kindergartenbetreueungsplätzen weiter ausgebaut wird. "Eine moderne Familienpolitik funktioniert nur mit ausreichend verfügbaren Betreueungsplätzen. Trotzdem soll das aber unbedingt freiwillig bleiben", stellt sie fest. In der Gesellschaft möchte sie die Einsatzbereiten fördern, aber auch auf die Ärmeren soll nicht vergessen werden. "Wir müssen einfach treffsicherer im System arbeiten", ist Eder der Meinung. Zwei Vorzugsstimmen können bei der Wahl vergeben werden. "Auf Landesebene steht hier  Johannes Schmuckenschlager auf Platz 1 und auf Bezirksebene freue ich mich über jedes Kreuz", erklärt Maria Theresia Eder.