Gymnasium wiederholte die Bundespräsidentenwahl
KLOSTERNEUBURG (red.) Der 28. November 2016. Ein vielleicht unscheinbares Datum für viele, doch für die Schüler des zweiten Jahrganges im Gymnasium ist dies ein besonderer Tag. Denn sie sollen, natürlich nur als Veranschaulichung, den Bundespräsidenten wählen.
Wahl im Unterricht
Am 28. November findet die Ausführung eines an den neuen Lehrplan angepassten Projektes im Rahmen des Geschichtsunterrichts unter der Leitung von Strotzka, Markus Gruber und Maria Bruckner statt. Diese Unterrichtsvorgaben sehen drei Politikmodule in den zweiten Klassen vor, wobei eines davon das Reflektieren und Erlernen des Wahlvorganges beinhaltet. Rund um das Thema Wahl und Demokratie drehen sich auch die Geschichtsstunden der Klasse 6D. Sie haben eine realitätsnahe Bundespräsidentenwahl veranstaltet, um zu sehen, wie der zweite Jahrgang entscheiden würde.
Realitätsnähe ist wichtig
Natürlich bedarf diese Wahl intensiver Vorbereitung, also haben sie schon einige Wochen im Vorhinein begonnen alles zu planen und sich zu informieren. Nun standen drei separate Wahlkommissionen von welchen jede eigene Wahlkabinen und Urnen hat. Auch haben die Lehrer Wahlinformationen mit den Namen und der Klasse der Schüler verschickt und sie zur Wahl gebeten. Zwar hatten sie keine Kopien der Abstimmungszettel erhalten, jedoch fertigte ein Klassenkollege eigene via Photoshop an. Eines war klar: Es muss so realitätsnah wie möglich sein.
Van der Bellen siegte
Wahltag ist der 28. November. Während die 6D, alles vorbereiteten, sehen sich die zweiten Klassen in der dritten Stunde gemeinsam das „TV- Duell“, um sich ein letztes Mal meinungsbildenden Input holen, bevor sie eine Stunde später an die Wahlurnen treten. Anschließend sollten sie auch noch einen Fragebogen bezüglich ihrer Wahlentscheidung ausfüllen.
Nach dem Wahlgang wurden schließlich die Stimmen ausgezählt und in der fünften Stunde war es soweit. Die Ergebnisse sind bekannt. Mit 80, 33 Prozent siegte Alexander Van der Bellen vor Norbert Hofer, welcher 19,67 Prozent der Stimmen erhielt. Das Ergebnis wurde den Schülern mitgeteilt.
Das Projekt ist bei den Schülern der Unterstufe positiv angekommen. Für uns alle steht sicherlich fest: Die Wahl vorzubereiten war wahrlich ein spannendes und lehrreiches Unterfangen.
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