Forschungsinstitut
Hetzer tritt für ISTA in Fußstapfen Henzingers

Foto: ISTA
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Nach 19 Jahren am renommierten Salk Institute in Kalifornien kehrt der mehrfach ausgezeichnete Molekularbiologe nach Österreich zurück, um hier das international angesehene Forschungsinstitut ISTA zu leiten.

KLOSTERNEUBURG. Der Molekularbiologe Martin Hetzer hat am 01. Jänner 2023 als zweiter Präsident die Leitung des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) übernommen. Er folgt damit Thomas Henzinger, der das Institut die vergangenen 14 Jahre aufbaute. Bis kurz vor Amtsantritt forschte und lehrte der gebürtige Wiener am international bekannten Salk Institute for Biological Studies und der University of California San Diego in den USA.

Danksagungen

„Ich fühle mich geehrt, dieses außergewöhnliche und vielversprechende Forschungsinstitut leiten zu dürfen. Dank der unzähligen Beiträge von mehr als 1.000 Wissenschafterinnen und Mitarbeiterinnen aus 80 Ländern konnte ISTA bereits den wohlverdienten Ruf als Pionier in der internationalen Wissenschaft erwerben. Meinem Vorgänger und Gründungspräsidenten Thomas Henzinger möchte ich dabei meine Anerkennung aussprechen. Seine Führungsqualitäten, Errungenschaften und sein unermüdlicher Einsatz in den letzten 14 Jahren dienen mir als große Inspiration“, sagt der neue ISTA-Präsident Martin Hetzer. „ISTA ist auf dem besten Weg, sein ehrgeiziges Ziel – die Verdoppelung auf 150 Forschungsgruppen bis 2036 – zu erreichen. Angesichts der vor uns liegenden Herausforderungen, möchte ich garantieren, dass die wesentlichen Grundsätze dieses Erfolgs beibehalten werden. Meine Aufgabe wird es sein, ein multidisziplinäres Forschungsnetzwerk weiterzuentwickeln, in dem wissenschaftliche Exzellenz und Innovation gedeihen können und ISTA-Wissenschafterinnen ihrer Leidenschaft frei von äußeren Einflüssen nachgehen können.“

Internationale Karriere in der Wissenschaft

Martin Hetzer promovierte 1997 an der Universität Wien in Biochemie und Genetik. Nach einer postgradualen Ausbildung am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg, Deutschland, führte ihn sein beruflicher Weg als Assistenzprofessor nach Kalifornien. Dort forschte er 19 Jahre lang am Salk Institute in La Jolla, zuletzt als Senior Vice President und Professor. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten wurde er vielfach ausgezeichnet. Hierzu zählen etwa der Senior Scholar Award for Aging von der Ellison Medical Foundation, der Senior Scholar Award von der American Cancer Society und der Transformative Research Award der National Institutes of Health (NIH).
Während die wissenschaftliche Karriere Hetzer in die USA führte, blieb er dem europäischen und österreichischen Forschungs- und Bildungssystem stets eng verbunden. Zu den jüngsten Beiträgen zählen seine Tätigkeit im wissenschaftlichen Beirat der Universität Wien und die Mitgliedschaft im Vorstand der Schweizer NOMIS-Stiftung, deren Ziel es ist, außergewöhnliche Forscherinnen in unterschiedlichen Disziplinen zu fördern.

14 Jahre ISTA – eine Erfolgsgeschichte

In seiner kurzen Geschichte hat ISTA bereits Bemerkenswertes vollbracht. Herausragende Wissenschafterinnen aus aller Welt wurden rekrutiert, eine Forschungskultur der Zusammenarbeit über die Grenzen einzelner Disziplinen hinaus wurde aufgebaut sowie ein pulsierendes und lebendiges Umfeld geschaffen, in dem bahnbrechende Entdeckungen möglich sind. Diese Art der Forschung – von der Neugier geleitete Grundlagenforschung – hat bereits zu einer Rekordzahl an Forschungsförderungen geführt, vor allem vom renommierten Europäischen Forschungsrat (ERC). Die aktuell 75 Forschungsgruppen markieren dabei erst die Halbzeit. Das Ziel ist der vollständige Ausbau 2036 mit 150 Forschungsgruppen und über 2.000 Mitarbeiterinnen.

Foto: ISTA
Martin Hetzer ist neuer Präsident der Forschungseinrichtung ISTA. | Foto: ISTA

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