In „Champions League“ aufgenommen
Nachdem der Gemeinderat die Teilnahme am „e5“, dem europäischen Energie- und Klimaschutzprogramm beschlossen hatte, wurde dies nun offiziell bestätigt.
KLOSTERNEUBURG (pa). Beim Energie & Umwelt Gemeindetag der Energie- und Umweltagentur NÖ durfte Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager das „e5 Startpaket“ aus den Händen unserer Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptfrau-Stv. Stephan Pernkopf erhalten. Bürgermeister Schmuckenschlager berichtet: „Mit der Teilnahme am e5 Programm für energieeffiziente Gemeinden bekennt sich die Stadtgemeinde aktiv zum Klimaschutz und stellt sich dem nationalen und internationalen Vergleich.“
Die Ziele des e5
Energieeffizienzstadtrat und zukünftiger e5 Teamleiter Mag. Roland Honeder (ÖVP) weiter: „Ziel des e5 Programmes ist es, langfristige Klimaschutzmaßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Je nach Grad der erreichten Energieeffizienz erhält die Gemeinde bis zu fünf „e“. Die Bewertung erfolgt von unabhängigen Experten, daher gilt das e5-Programm als die „Champions League“ der energieeffiziente Gemeinden.“
Klosterneuburg hat in den letzten Jahren sehr viele Maßnahmen gesetzt, wie zum Beispiel die Umstellung auf LED Straßenbeleuchtung, die thermische Sanierungen in öffentlichen Gebäuden, die Errichtung von 13 Photovoltaikanlagen, Ausbau der Stromtankstellen, 90 Minuten gratis Parken für E-Autos und die „Klimaneutrale Kläranlage“ mit der Gewinnung von Biogas aus dem Klärschlamm.
„Es gibt noch viele Möglichkeiten um „e5-Ziele“ zu verwirklichen. Die Gemeinde möchte diese Chance nutzen und mit der Mitarbeit der Bevölkerung das Umweltbewusstsein schärfen sowie neue Ideen im Bereich Klimaschutz kreieren. Professionelle Unterstützung erhält die Stadtgemeinde dabei auch von der Energie- und Umweltagentur NÖ, die uns mit einem Gemeindebetreuer mit Rat und Tat zur Seite stehen wird“, so Honeder weiter.
Handlungsfelder
Das e5 Programm umfasst vor allem sechs Handlungsfelder, denen sich Klosterneuburg nun besonders widmen wird. Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart (ÖVP) erklärt dazu: „Die Handlungsfelder gehen von den kommunalen Gebäuden und Anlagen über die Versorgung und Entsorgung, die Entwicklung und Raumordnung, die Mobilität, die Kommunikation bis hin zu der internen Organisation wie etwa ressortübergreifende Kooperationen der Verwaltung und Politik, der Gründung einer Energiegruppe sowie regelmäßige Erfolgskontrolle durch externe Experten. Mit dem e5 Programm schaffen wir nun die Klammer über all diese Themen und wir werden noch bewusster die Klimaziele verfolgen.“
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