Erfolg für IST-Professor
Jozsef Csicsvari wird Mitglied der Academia Europaea

Professor Jozsef Csicsvari
 | Foto: IST Austria

Neurowissenschafter Csicsvari als sechster IST Austria-Professor in die pan-europäische wissenschaftliche Gesellschaft aufgenommen

MARIA GUGGING (pa). Jozsef Csicsvari forscht im Bereich der systemischen Neurowissenschaften: Lernprozesse und Gedächtnisbildung, insbesondere in der Gehirnregion des Hippocampus, sind dabei sein Hauptinteresse. Nun ernannte ihn die Academia Europaea aufgrund seiner bisherigen akademischen Leistungen offiziell zum Mitglied in der Sektion Physiologie und Neurowissenschaft.

Jozsef Csicsvaris kam 2011 als einer der ersten Professoren ans IST Austria in Klosterneuburg. Seine wissenschaftliche Karriere begann er an der Rutgers Universität, USA, wo er nach seinem PhD-Abschluss 1999 als Postdoc und Forschungsassistent bis 2003 beschäftigt war. Die darauffolgenden Jahre war er Gruppenleiter und Senior Scientist in der Medical Research Council’s Anatomical Neuropharmacology Unit der Universität Oxford, Großbritannien. Csicsvari und seine Forschungsgruppe untersuchen, wie Lernen zur Gedächtnis- und Erinnerungsbildung führt. Über die Aufzeichnung der Neuronenaktivität in unterschiedlichen Regionen des Gehirns im Laufe von Lernphasen sowie während des Schlafes will seine Forschungsgruppe herausfinden, wie neuronale Schaltkreise Informationen verarbeiten und u.a. räumliche Erinnerungen zustande kommen.
Professor Csicsvari über die Ernennung: „Ich fühle mich sehr geehrt durch die Aufnahme in die Academia Europaea. Für mich ist es eine große Anerkennung meines bisherigen Beitrags zum Forschungsfeld der Neurowissenschaften.“ Neben Jozsef Csicsvari sind bereits fünf weitere IST Austria-Professoren Mitglieder der Academia Europaea: der Computerwissenschafter und IST Austria-Präsident Thomas Henzinger, die Neurowissenschafter Ryuichi Shigemoto und Peter Jonas sowie die Mathematiker Herbert Edelsbrunner und László Erdős.

Über die Academia Europaea
Die Academia Europaea ist eine pan-europäische, regierungsunabhängige wissenschaftliche Gesellschaft. Ihre Mitglieder sind WissenschafterInnen aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die durch gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen Bildung und Forschung weltweit fördern wollen und einmal im Jahr von einer Expertenkommission nominiert werden. Die 1988 gegründete Vereinigung hat derzeit ca. 4.000 Mitglieder, darunter über 50 NobelpreisträgerInnen.

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