Klosterneuburg: Ein 'Dreierpack' für die Magdeburg-Kaserne
Feedback-Runde brachte Architekten und Bewohnern erste Erkenntnisse
KLOSTERNEUBURG. "Hunderte Ideen wurden seit vergangenem Herbst eingereicht und jetzt haben unsere Experten daraus einen Erstentwurf entwickelt", startet Bürgermeister Schmuckenschlager stolz bei der ersten Präsentation der Pläne rund um das Areal der Magdeburg-Kaserne.
Drei Köpfe fürs Gelände
Architektin Silja Tillner, Städteplaner Philippe Cabane und Landschaftsplaner Dominik Scheuch entwickelten "ein eigenes Stadtviertel in Klosterneuburg". Moderne Architektur und ein durchdachtes Konzept soll dieses neue Viertel mit der Altstadt verbinden. "Besonders der Punkt der Verkehrsauslastung in und rund um die Kaserne war knifflig", betonte der Schweizer Städteplaner Cabane.
Der erste Plan
Der Plan im Detail sieht derzeit so aus: Das Gesamte Areal wird zur Fußgängerzone. Die Anwohner der "Kaserne" haben die Möglichkeit, ihre Autos in einer Parkgarage auf der Südseite abzustellen. Die-se wird über eine Brücke, welche über den Bahnhof Weidling und die Wienerstraße führen wird, erreichbar sein.
Unter der Garage entsteht der neue Wirtschaftshof. Ein weiterer großer Block wird das Schulareal im Norden. "Dieses wird aber mit dem Auto bzw. Bus zu erreichen sein", erklärt Scheuch. Der Aufbau der Innenstadt wird mit einzelnen individuellen Wohnblöcken mit Grünanlagen und Geschäften "gefüllt" werden. "Individuell deshalb, weil jeder Mensch oder auch jede Familie andere Bedürfnisse und finanzielle Mittel hat", sagt Tillner. "Die komplette Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten steht hinter dem Projekt. Es entsteht auf jeden Fall etwas Neues und Einzigartiges in Niederösterreich", ist Vorsitzende Susanne Veit-Aschenbrenner begeistert von den Plänen.
Nach der Vorstellung konnten die Mitbürger noch ihr Feedback abgeben. "Bei ein paar Punkten muss man noch dran arbeiten, aber im Allgemeinen sind die Bürger zufrieden", meint PUK-Gemeinderat Johannes Kehrer. Die nächste Chance für Feedback gibt es übrigens am 20. Juni zwischen 9 und 12.30 Uhr im Rathaus.
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