Klosterneuburger im Einsatz gegen Arbeitslosigkeit
Für sein langjähriges Wirken beim kirchlichen „Netzwerk der Solidarität“ ehrte die Stadt Klosterneuburg kürzlich den langjährigen Leiter Julius Felker mit dem Sozialpreis. Bei einem Festakt würdigten auch NÖ-AMS-Chef Karl Fakler und der Tullner Regionalstellenleiter Hans Schulteis die Verdienste Felkers.
KLOSTERNEUBURG. "Ich fühle mich sehr geehrt und gebe diesen Dank der Stadt Klosterneuburg an unsere Ehrenamtlichen weiter, ohne die diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen wäre", gibt sich Julius Felker bescheiden. "Ich möchte aber betonen, dass ich nur meine Arbeit gemacht habe. Das diese so erfolgreich war, konnte man beim Beginn des Netzwerkes vor 15 Jahren nicht absehen."
Insgesamt wirken in Klosterneuburg 23 Ehrenamtliche mit.
Jeder dritte Tag eine Jobvermittlung
Über das „Netzwerk der Solidarität“, einem Projekt der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten, konnte seit dem Bestehen 1998 durchschnittlich jeden dritten Tag arbeitssuchenden Menschen ein Job vermittelt werden. In Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice, der Arbeiterkammer und dem Land Niederösterreich ist das Netzwerk in folgenden Städten – meist in Pfarrheimen - vertreten: Amstetten, Herzogenburg, Klosterneuburg, Krems, Neulengbach, Purkersdorf, Schrems, St. Pölten, St. Valentin und Tulln.
Zielgruppe Jugend
Der jetzige Netzwerk-Leiter Stefan Heller kann auf eine weitere wichtige Zahl verweisen: Die Vermittlungsquote lag im Vorjahr bei über 50 Prozent! Eine Zielgruppe sind Jugendliche, sie werden von Hellers Kollegin Kathrin Riedel unterstützt: vom fehlerfreien Schreiben von Bewerbungen bis hin zur Kontaktaufnahme mit Unternehmen.
200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig – es werden weitere gesucht, um das „Netzwerk der Solidarität“ auszubauen.
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