1.000 Bäume in Klosterneuburg
Neupflanzungen am Anton-Schattnersteig
KRITZENDORF (pa). Ein weiteres Highlight der Klosterneuburger 1.000-Bäume-Aktion wurde nun in Kritzendorf am Anton-Schattnersteig realisiert. Aufgrund des Klimawandels und des rasch fortschreitenden Eschentriebsterbens war die Stadtgemeinde dort zum Handeln gezwungen und hat dabei auch die Chance genutzt und den Weg zum Bahnhof saniert.
Für e5-Teamleiter Vizebürgermeister Roland Honeder war dabei vorallem auch wichtig, dass sich Experten mit der lokalen Situation vorort auseinandergesetzt und eine für den Standort ideale Lösung erzielt haben: „Die Kooperation mit den Beratern des Biosphärenpark Wienerwald hat hier hervorragend geklappt und der Hang konnte nach den Grundsätzen von Natur im Garten bepflanzt werden!“
So wurden vorallem heimische Gehölzer angepflanzt, welche mit der Klimaerwärmung gut zurechtkommen, wie Feldahorn und Hartriegel, denn Biodiversität ist für Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart besonders wichtig. Auch auf die Pflanzung von Naschhecken legt er großen Wert: „Verschiedene Nußsorten, Holunder, aber auch die Maulbeere sind nicht nur für Bienen wichtig, sondern sollen auch die Klosterneuburger zum Naschen einladen.“
Die 1.000-Bäume-Aktion ist eine Projektidee der Klosterneuburger e5-Gruppe, welche überpartisch strukturiert ist. Alle Klosterneuburger Parteien versuchen hier gemeinsam innovative und nachhaltige Lösungen im Sinne des Klimaschutzes umzusetzen.
Die FPÖ verweist in ihrer Stellungnahme darauf, dass jeder Bürger zur Verbesserung der Umweltqualität beitragen kann, etwa durch Zurücklegen zumutbarer Strecken zu Fuß, Pflanzung von Bäumen in den Gärten, Blumenwiesen statt Rasen, Verzicht auf Flug- und Schiffsreisen und anderes mehr.
„Die Investition in Grünflächen innerhalb der Stadt ist sinnvoll, denn naturnahe Grünflächen schaffen Lebensraum für viele Arten und sind damit auch ein ganz wichtiger Punkt für unsere eigene Existenz. Wir sind ja Teil der Natur“, so Vizebürgermeister Roland Honeder weiter. Das Mikroklima von Grünflächen in der Stadt kann durch Bewuchs deutlich verbessert werden. Dies gilt heute als eine der wichtigsten positiven Anpassungsmaßnahmen an den bereits existierenden Klimawandel.
Die Auspflanzung beim Bahnhof Kritzendorf wurde von den engagierten Mitarbeitern der Stadt durchgeführt. Insgesamt wurden rund 250 Sträucher und ein Dutzend solitäre Gehölzer gesetzt. Knapp die Hälfte davon sind typische Naschhecken.
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