Reibereien im Happyland
Aquafitness-Kurs der Volkshochschule klagt über Schikanen seitens Geschäftsführung des Sportzentrums.
KLOSTERNEUBURG (cog).KLOSTERNEUBURG (cog). Drei Stunden pro Woche wird im Happyland ein Aquafitnesskurs von der Volkshochschule abgehalten. Was nach einem friedlichen Sportvergnügen klingt, entwickelte sich über die Jahre zu offenen Reibereien.
"Unhaltbare Zustände"
Eine der Teilnehmerinnen, Barbara Draxl, ist nun der Geduldsfaden gerissen: "Seit Jahren bemühen wir uns um Einigung mit der Geschäftsführung, aber mir scheint, die wollen uns hinausekeln." Anders könne sie sich die Schikanen gegen den Aquasport nicht erklären. Hauptkritikpunkte sind der Wellenbetrieb während des Kurses sowie die Weigerung, den Trainingsbereich mit Leinen abzugrenzen. So ist nicht nur die Sportstunde gestört, es kommt auch regelmäßig zu Konflikten mit anderen Hallenbad-BesucherInnen.
"Sind öffentliches Bad"
Geschäftsführer Stefan Konvicka verteidigt seine Haltung: "Wir sind ein öffentliches Bad und viele kommen extra wegen des Wellenbetriebs. Für Leinen gibt es keine Möglichkeit und ich kann das Becken nicht exklusiv sperren, das war auch nie Voraussetzung vonseiten der VHS-Leitung." Er verweist darauf, dass die Wellen ohnehin nur halbstündlich eingeschaltet würden: "Der Kurs kann dazwischen stattfinden und während der Wellen pausieren." Draxl ist über die Benachteiligung verärgert: "Wir werden behandelt, als würden wir gerade noch geduldet." Denn für Sportvereine würden Bahnen im Sportbecken sehr wohl reserviert.
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