Schulaufstand von unten
Neues Lehrerdienstrecht: Klosterneuburger Gymnasiasten solidarisieren sich mit ihren Lehrenden.
KLOSTERNEUBURG (cog). Das Lehrerdienstrecht ist das Schlagwort der Stunde. Nach der von der Gewerkschaft einberufenen Dienststellenversammlung am Klosterneuburger Gymnasium forderte die Schülervertretung eine Informationsveranstaltung für alle Schüler. In Windeseile organisiert, stand letzten Montag schließlich zwei Stunden politische Bildung am Programm. "Wir Schüler sind die Leidtragenden. Wir wollen eine gute Bildung von morgen. Und wir wollen nicht, dass über unsere Köpfe hinweg entschieden wird", erklärt Schülervertreter Darius Djawadi.
"Es geht um unsere Zukunft"
Die Obfrau des Elternvereins Bettina Veyder-Malberg ist stolz auf die Eigeninitiative der Schülervertretung: "Die Schüler wollen wissen, was passiert." Auch sie ist über die geplanten Veränderungen verärgert: "Die Verschlechterungen sind enorm. Unsere Lehrer sind extrem engagiert und motiviert, aber das würde verloren gehen." Schülervertreterin Anna Zettl ergänzt: "Es geht ganz konkret um die Qualität des Unterrichts, die in einem solchen System zwangsläufig sinken muss."
ZUM WEITERLESEN: Bericht zur Diskussionsveranstaltung
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