Klosterneuburg
Teilweise weniger Weihnachtbeleuchtung durch Teuerungen

- Das Haus der Familie Tirok erstrahlt auch heuer wieder in seinem gewohnten Glanz. Trotz Energiekrise ließi sich die Familie nicht abschrecken.
- Foto: Familie Tirok
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Trotz gestiegener Energiekosten lässt sich Familie Tirok nicht davon abbringen ihr Haus festlich zu schmücken.
KLOSTERNEUBURG/BEZIRK. "Die Weihnachtsbeleuchtung in der Oberen Stadt entfällt heuer, um Energie und Kosten zu sparen", verrät Klosterneuburgs Vizebürgermeister Josef Pitschko. Die Weihnachtsbeleuchtung am Rathausplatz wurde mit 25.11. eingeschalten. Die anderen Plätze und Katastralgemeinden erhielten ebenfalls vorweihnachtlichen Schmuck. Es wurde komplett auf LED-Technologie umgestellt, um auch in Zeiten des Energiesparens vorweihnachtliche Stimmung in die Stadt zu bringen. Insgesamt leuchten täglich 13.300 Lichtpunkte in der Zeit von 16:00 bis 20:00 Uhr. Die Girlande, welche den 14 Meter hohen Baum auf dem Rathausplatz schmückt, ist in diesem Jahr ebenfalls LED-bestückt.
Beleuchtung trotz Teuerungen
Dass der Weihnachtsgedanke trotz Teuerungen nicht zu kurz kommen soll, dachte sich auch Familie Tirok aus Wagram am Wagram. "Ja es wird alles teurer, aber wir lassen uns davon nicht abschrecken", verrät Herbert Tirok. Er und seine Familie sind bekannt für ihr leuchtendes Weihnachtshaus. "Bis zum Einschalten am 25.11. haben wir 506 Stunden gebraucht um alles aufzubauen. Heuer haben wir mehr LED-Lichter montiert als vorher. Beleuchtet wird dafür kürzer als in den letzten Jahren", so der Hausbesitzer. In der Flurgasse in Wagram am Wagram wartet die Lichterpracht des Weihnachtshauses der Familie Tirok auf neugierige Besucher. Die Beleuchtung ist vom 25.11.2022 bis 06.01.2023 täglich von 16:45 bis 21:30 Uhr eingeschaltet und kann besichtigt werden. Die Besucher erwarten über 220.000 LED-Lichter und über 170 beleuchtete Figuren.
Nicht nur Energiesparen
"Der Faktor Umwelt beziehungsweise unsere Natur kommt bei den ganzen Teuerungen zu kurz, weil es "nur" ums Energiesparen geht. Es kann natürlich ein Grund sein, genauer hinzuschauen, aber wir sollten unsere Umwelt dabei nicht vergessen. Solarbetriebene Lichterketten sind zwar eine Alternative, aber meist billig hergestellt und sehr schwer zu entsorgen", so Simone Jungwirth, Teamleiterin bei den Paten der Nacht Österreich, ein Verein, der sich gegen die Lichtverschmutzung einsetzt. Durch die zusätzliche Beleuchtung, ändert sich auch der Rhythmus von Tieren und Pflanzen. "Man kann dem entgegen wirken, indem man weniger Beleuchtung nimmt, Zeitschaltuhren verwendet und auf warme Farben setzt", so Jungwirth.
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