Sicherheitsaktion
ÖAMTC und Polizei sorgten für Sichtbarkeit auf Klosterneuburgs Straßen
KLOSTERNEUBURG (pa). „Sehen und gesehen werden“ ist der Hintergrund der Verkehrssicherheitsaktion „Flugzettel statt Strafzettel“, die der ÖAMTC gemeinsam mit der Polizei an insgesamt 24 Standorten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland umsetzt. Am 3. Dezember fand die Aktion „Flugzettel statt Strafzettel“ in Klosterneuburg statt. „Wir wollen das Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer stärken und auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Fahrzeug-Beleuchtung aufmerksam machen. Funktionierende Lichter sind ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr“, so Chefinspektor Georg Wallner von der Polizeiinspektion Klosterneuburg im Zuge der Aktion.
Im Rahmen der zweistündigen Aktion in Klosterneuburg wurden 10 Kfz-Lenker, die mit einer mangelhaften Licht-Anlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Betroffene Lenker erhielten einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und die ÖAMTC-Techniker behoben den Mangel an Ort und Stelle kostenlos. Insgesamt mussten bei den 10 angehaltenen Fahrzeugen 20 Lampen getauscht werden. An zwei weiteren Fahrzeugen musste die Scheinwerfereinstellung korrigiert werden. Für eine sichtbar sichere Weiterfahrt war also gesorgt.
Zwischenfazit: 23 Aktions-Standorte mit 359 Anhaltungen und 471 getauschten Lampen
Bisher hat die Aktion in Wien, Niederösterreich und im Burgenland in 23 Bezirken stattgefunden. Bei insgesamt 359 Fahrzeugen, die aufgrund eines Licht-Mangels angehalten wurden, mussten 471 Lampen getauscht werden. Alleine in 15 Bezirken in Niederösterreich wurden 240 Fahrzeuge angehalten und 357 Lampen getauscht. In den meisten Fällen wurden die Lenker aufgrund eines ausgefallenen Abblendlichtes angehalten. Im Rahmen des Licht-Checks stellte sich oftmals heraus, dass weitere Lampen defekt waren. Bei einem Fahrzeug mussten sogar sechs Lampen getauscht werden.
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund schlechter Sichtbedingungen eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essentiell für die Verkehrssicherheit. „Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichermaßen gefordert, für Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sorgen. Einerseits aus Gründen des Selbstschutzes, um besser wahrgenommen zu werden, andererseits um andere Verkehrsteilnehmer und Hindernisse rechtzeitig zu erkennen“, appelliert Jürgen Schuller, ÖAMTC-Stützpunktleiter in Klosterneuburg. Eine Auswertung der §57a-Begutachtung an den ÖAMTC-Stützpunkt ergab, dass Defekte am Zustand, an der Funktion und bei der Einstellung der Licht-Anlage zu den häufigsten schweren Mängeln bei der Pickerl-Überprüfung zählen. Demnach ist jeder achte Autofahrer mit einer mangelhaften Fahrzeug-Beleuchtung unterwegs.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.